Mit sicherem Gefühl durch das beste Alter
Päiperléck bietet in dem „foyer de jour“EdenGreen in Bettemburg alles was man braucht
„Mat Häerz a Séil fir Iech do“: Nach diesem Leitmotiv gehen die Mitarbeiter der Päiperléck S.à r.l., das luxemburgische Familienunternehmen im Bereich Senioren-, Wohn- und Pflegeeinrichtungen, täglich vor. Seit mehr als zehn Jahren schon. Entdecken Sie den Alltag der Bewohner sowie ihre Geschichten.
Marie Bordez-Placidi und Monique Colling-Guill kann man fast täglich im „foyer de jour“in der Residenz EdenGreen in Bettemburg antreffen. Zusammen mit den anderen Anwohnern und Tagesbesuchern verbringen die beiden Rentnerinnen hier vergnügte Stunden. Die Aktivitäten, die in den PäiperléckEinrichtungen geboten werden, sind nämlich breit gefächert: Kinonachmittage, Brettspiele, Bastelaktionen, Ausflüge, Besuche im Parc Merveilleux – es bleiben kaum Wünsche offen.
„Wir backen auch viel. Manchmal süße Plätzchen, manchmal salzige Kuchen, zum Beispiel mit Zucchinis. Oder wir kochen zusammen. Das macht immer Spaß“, freut sich Marie. In den meisten Fällen verzehren die Anwesenden ihre Erzeugnisse selbst. Für spezielle Anlässe, wie Feste an Ostern, im Sommer oder an Weihnachten, werden diese jedoch verkauft. Aber nicht nur Backwaren werden hier hergestellt. Im Foyer fertigt man für diese Anlässe auch fleißig Dekorationen an.
Monique ist ebenfalls regelmäßig mit von der Partie. Anders als Marie, die nur tagsüber nach Bettemburg kommt, ist sie seit nunmehr zwei Jahren Anwohnerin im EdenGreen. 24/7 stehen den Bewohnern hier Pflegehilfen, Concierge etc. zur Verfügung. Auch Hilfe bei der Körperpflege bietet das Unternehmen seinen Gästen an. Es habe eine beruhigende Wirkung, jemanden in der Nähe zu wissen, der im Notfall schnell eingreifen kann und weiß, was zu tun ist, so Monique. Aber nicht nur die Sicherheit und das reichhaltige Rahmenprogramm weiß die Rentnerin zu schätzen: „Das Ambiente ist sehr gut hier und die Menschen sehr nett. Ich habe sofort neue Freunde gefunden. Was mir besonders hier gefällt, sind die Menschen, mit denen ich lebe. Das Personal ist zuvorkommend und hilfsbereit. Mit meinen Freunden treffe ich mich regelmäßig zu Diskussionsrunden, bei denen wir über alle möglichen Dinge sprechen.“
Marie wohnt in ihrem Zuhause in Niederkorn. Das Päiperléck-Team besucht sie zweimal täglich, hilft im Haushalt und bei der Körperpflege – und das das gesamte Jahr über. Ihre Nachmittage verbringt sie anschließend in Bettemburg. Auch für sie sind Unterhaltungen mit
Gleichgesinnten in der RelaxZone eine willkommene Abwechslung. Entspannung bieten ihr aber auch ganz besonders die drei großen Aquarien mit Fischen, um die sie sich liebevoll kümmert. Manchmal verwandelt sich der große Raum in Bettemburg für einen Nachmittag lang in einen Kinosaal oder die Besucher und Anwohner treffen sich gemeinsam zum geselligen Aperitif. „Da gibt es aber nur ‚falschen Schampus‘“, lacht Monique. Ein besonderes Highlight im Foyer ist jedes Mal der Besuch einer Gruppe Kinder aus nahegelegenen Tagesstätten, die anschließend den Tag mit den Senioren verbringt. Jubiläen und Geburtstage werden in der Residenz natürlich auch nicht vernachlässigt. Zu jedem Anlass gibt es Kuchen und Geschenke. „Alles ist sehr gut organisiert hier“, lächelt Monique. nb/pac
Hinein in die wohlige Wärme und versinken im duftenden Schaum. Die Badewanne ist für viele im Winter der liebste Platz. Denn Baden tut der Seele gut – und auch dem Körper.
Wenn man es richtig macht.
Wenn es draußen kalt, nass und stürmisch ist, nehmen viele gerne ein wohlig-wärmendes Bad. Doch so entspannend die Zeit in der Badewanne ist: Damit auch der Körper profitiert, sollte man es nicht übertreiben.
„Die Regeln lauten: Nicht zu oft, nicht zu heiß, nicht zu lange und nicht zu viel Seife benutzen“, sagt die Medizinerin Daniela Hubloher von der Verbraucherzentrale Hessen.
Wer das beherzigt, kann vom Baden aber gesundheitlich profitieren. „Gerade denjenigen, die unter einer degenerativen Gelenkerkrankung leiden, tut die Wärme gut – solange sie sich nicht gerade in einem entzündlichen Schub befinden“, erklärt Hubloher.
Wenn man sich eine Erkältung eingefangen hat, kann man sich ein Vollbad gönnen. Gut tut es auch bei bestimmten Hauterkrankungen. Bei Sportlerinnen und Sportlern relaxt das warme Wasser die Muskeln nach einem anstrengenden Training. „Das Durchwärmen der Muskulatur kann dann sehr angenehm wirken“, sagt Dermatologe Uwe Schwichtenberg. Viele empfinden die Wärme generell als entspannend.
Wann die Dusche die bessere Wahl ist
Es gibt aber auch Menschen, für die ein Vollbad gesundheitlich eher nicht förderlich ist: Bei niedrigem Blutdruck und Venenerkrankungen, etwa Krampfadern, sollte man lieber duschen, sagt Hubloher. „Hat man Fieber oder Gelenkerkrankungen, die akut entzündlich sind, würde die Wärme das alles noch verstärken.“
Bei Herz-Kreislauferkrankungen ist Vorsicht angesagt, da während eines Wannenbades die vom Herzen zu pumpende Blutmenge steigt. Das könne bei Herzschwäche ein Problem sein, sagt Schwichtenberg.
Aus dermatologischer Sicht sollten Menschen mit sehr trockener Haut lange, heiße Bäder mit entfettenden Badezusätzen meiden. Das kann man aber genauer mit seinem Hautarzt besprechen.
Was ältere Menschen beim
Baden beachten sollten Grundsätzlich aufpassen sollten bei einem Vollbad auch Senioren. „Nach dem Bad hat man ja oft einen eher niedrigeren Blutdruck“, sagt Hubloher. „Deswegen sollten sie danach besonders vorsichtig sein und keine Anstrengungen unternehmen“. Lieber ruhen sie sich erstmal aus.
„Hinzu kommt, dass Senioren, die aus der Wanne aussteigen, dann leichter stürzen können“, schildert die Verbraucherschützerin und Medizinexpertin. Deswegen sollten sie eher duschen als baden. „Oder eine Begleitung rufen, die einem aus der Wanne helfen kann.“
Tipps zur Badezeit und Wassertemperatur Und wie oft sollte man ein Vollbad nehmen? „Das hängt vom Eigenfettanteil der Haut ab“, sagt Dermatologe Schwichtenberg. „Patienten mit trockener Haut können gegebenenfalls Schwierigkeiten durch die wasserbedingte Entfettung der Haut bekommen.“Das gilt zum Beispiel bei Neurodermitis. Andere Menschen vertragen ein Vollbad durchaus häufiger.
„Aber eine absolute Maximalzahl für alle Menschen gibt es nicht“, sagt Schwichtenberg. Denn das hängt auch davon ab, welches Wasser man in die
Wanne laufen lässt. „Je heißer das Wasser, desto stärker ist die Entfettung der Haut“, sagt Schwichtenberg.
Je nach Hauttyp sollte eine andere, niedrigere Temperatur gewählt werden. „Aber je kälter das Wasser ist, desto geringer ist der Wohlfühleffekt. Dazwischen liegt also der Optimalbereich.“
Bei Badezusätzen genau hinschauen
Bei den Badezusätzen sollte man aufpassen. „Viele enthalten waschaktive Substanzen und sind daher zusätzlich entfettend“, erläutert Schwichtenberg. Für Patienten mit trockener Haut gibt es im Handel Badezusätze mit rückfettenden Substanzen. „So kann man dem entfettenden Effekt des Wassers entgegenwirken.“Menschen mit Neurodermitis oder Schuppenflechte finden auch medizinische Badezusätze im Handel, ergänzt Hubloher.