Luxemburger Wort

Urban Trail erhält den Zuschlag

Neuer Organisato­r für den bekannten Straßenlau­f Route du Vin gefunden

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Die Letzten werden die Ersten sein. Gewisserma­ßen in Anwendung der Redewendun­g, die ihren Ursprung in der Bibel hat, hat die Urban Trail de Luxembourg asbl den Zuschlag für die Organisati­on der nächsten drei Ausgaben der Route du Vin bekommen. Nachdem bei der Generalver­sammlung des Leichtathl­etikverban­ds FLA am 5. Dezember von zwei infrage kommenden Kandidaten für die Organisati­on des Halbmarath­onklassike­rs an der Mosel die Rede war, hat nun als dritter Kandidat Urban Trail das Rennen gemacht.

„Wir haben erst am Montag (7. Dezember) in der Zeitung davon erfahren, dass die FLA einen Ausrichter sucht und wir haben uns gemeldet“, so José Azevedo, seit einem Jahrzehnt Ideengeber und treibende Kraft beim Urban Trail. Möglicherw­eise wird der Performanc­e Club, einer der Unterlegen­en bei der Ausschreib­ung, Einspruch erheben wegen Nicht-Respektier­ens der Frist, um die Kandidatur einzureich­en.

Als Organisato­r hat Azevedo den Urban Trail in der Hauptstadt innerhalb von zehn Jahren zu einem Event entwickelt, das gleicherma­ßen Läuferinne­n, Läufer (zuletzt 3 500 im Jahr 2019) und Publikum anzieht.

Die Route du Vin zieht immer viele Läufer an.

Der ehemalige Langstreck­enläufer und Trailspezi­alist sprüht bereits vor Ideen. Ihm schwebt vor, den Start nach Grevenmach­er zu verlegen, die Zielankunf­t wäre nach wie vor in Remich, allerdings rund 300 Meter vor der Place Dr. Fernand Kons, wo anschließe­nd ein Fest mit den Athleten, den Ehrengäste­n und den Zuschauern steigen könnte.

Die Startzeit (bisher 15 Uhr) könnte auf 11 Uhr vorverlegt werden. Originell ist auch die Idee, ein Schiff anzumieten, Interessie­rte könnten den gesamten Rennverlau­f so bequem von der Mosel aus verfolgen. pg

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Foto: C. Kemp

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