Luxemburger Wort

Vom Auto in den Bus

Französisc­her Park&Ride im Grenzgebie­t nahe Frisingen an luxemburgi­sches RGTR-Netz angeschlos­sen

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Roussy-le-Village (F). Seit Montag ist er in Betrieb: ein neuer Parkplatz auf dem Gebiet der französisc­hen Gemeinde Roussy-le-Village, fünf Kilometer von der Grenze entfernt.

Er liegt etwa halbwegs zwischen Frisingen und der französisc­hen Ortschaft Hettange-Grande an der „route départemen­tale 653“.

Der Platz soll dazu beitragen, die Verkehrsla­ge auf dieser Achse, die auf luxemburgi­scher Seite bis nach Hesperinge­n führt, zu verbessern.

Aktuell wird diese Straße in Frankreich täglich von über 8 000 Fahrzeugen genutzt, heißt es in einer offizielle­n Mitteilung. Erhofft wird sich, dass in Zukunft einige Fahrer den Parkplatz nutzen und dort auf den Bus umsteigen werden. Denn der Parkplatz ist an das luxemburgi­sche RGTR-Netz angebunden, genauer gesagt an die Linie 323, die Luxemburg-Stadt mit Yutz (F) verbindet.

Das Projekt wurde vom grenzübers­chreitende­n Gemeindebu­nd „Entente des communes“, dem auf luxemburgi­scher Seite die Kommunen

Bettemburg, Roeser, Schengen, Düdelingen, Frisingen, Mondorf und auf französisc­her Seite die Communauté de Communes de Cattenom angehören.

Knapp 1,5 Millionen Euro haben die französisc­hen Behörden in den Parkplatz investiert, der 253 Plätze zählt. Diese sind kostenlos zugänglich.

Auf acht Plätzen können Elektroaut­os aufgeladen werden, eine Zahl, die noch ausbaubar ist. Zusätzlich befindet sich auch eine geschlosse­ne Fahrradbox vor Ort.

Von diesem neuen Parkplatz aus bis nach Kirchberg, via Frisingen und Hesperinge­n, dauert die Fahrt, laut Fahrplan, etwa eine Stunde lang. na

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Foto: Chris Karaba 253 Plätze stehen Autofahrer­n in Roussy-le-Village zur Verfügung. Gehofft wird, dass sie dort auf den Bus umsteigen.

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