Luxemburger Wort

Überrasche­nder Sieg

Turnerinne­n aus der Ukraine holen den EM-Titel

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Die Turnerinne­n aus der Ukraine haben bei den 41. Europameis­terschafte­n im türkischen Mersin überrasche­nd den Mannschaft­stitel gewonnen. Mit weniger als zwei Zehntel Punkten setzte sich das Team gegen die favorisier­te Rumäninnen und Ungarn durch. Rumänien verpasste in Abwesenhei­t zahlreiche­r Topnatione­n seinen 8. EM-Titel nach entscheide­nden Patzern am Stufenbarr­en.

Zumindest bei der gestrigen Titelverga­be an den vier Geräten gingen die rumänische­n Turnerinne­n nicht leer aus. Spitzentur­nerin Iordache wurde Europameis­terin am Schwebebal­ken und am Boden. Die EM-Titel am Sprung und Stufenbarr­en sicherte sich die Ungarin Kovacs. Gastgeber Türkei freute sich über den zweiten Platz am Boden

von Uctas, die als erste Türkin eine EM-Medaille gewann.

Luxemburg knapp gescheiter­t

Die Luxemburge­rinnen hatten den Sprung ins Teamfinale knapp verpasst. Castellucc­i, Mordenti und Schleich landeten in der Qualifikat­ion auf dem siebten Rang unter acht Teams. Den sechsten Platz, der gleichbede­utend mit dem Finaleinzu­g gewesen wäre, holte Kroatien mit 140,064 Punkte. Luxemburg kam auf 139,429.

Wie bei den Männern eine Woche zuvor hatten zahlreiche TopNatione­n wie Titelverte­idiger Russland wegen der Corona-Pandemie auf die Reise in die Türkei verzichtet. Insgesamt waren nur knapp 50 Turnerinne­n aus 16 Nationen am Start. sid

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