Arktis-Ölbohrungen: Klage abgewiesen
Oslo. Greenpeace und weitere Umweltschützer sind bei ihrem Kampf gegen Ölbohrungen in der Arktis auch vor dem Obersten Gerichtshof Norwegens gescheitert. Das Gericht in Oslo wies die Berufung der Kläger mit einer Mehrheit von elf zu vier Stimmen ab; damit stellten sich die Richter hinter das Urteil zweier Vorinstanzen, dass der norwegische Staat mit der Erlaubnis neuer Ölbohrungen nicht gegen einen als Umweltparagrafen bekannten Passus des norwegischen Grundgesetzes verstoßen habe. Auch Verstöße gegen die europäische Menschenrechtskonvention oder Verfahrensfehler bei der Zulassung durch den Staat konnten die Richter nicht feststellen. „Das ist ein wichtiges und umfassendes Urteil und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärte die norwegische Öl- und Energieministerin Tina Bru. Der Leiter von Greenpeace Norwegen, Frode Pleym, sprach hingegen von einer Enttäuschung. „Es ist absurd, dass unser Recht auf eine lebenswerte Umwelt nicht genutzt werden kann, um Norwegens schädlichste Aktivitäten für Klima und Umwelt zu stoppen.“Norwegen hatte 2016 erstmals seit 20 Jahren neue Ölbohrungen in der arktischen Barentssee gestattet – nach Angaben von Greenpeace fast zeitgleich mit der Ratifizierung des Weltklimaabkommens von Paris. Noch im selben Jahr reichten die Umweltschützer Klage ein. dpa
sind die Wartezeiten aufgeführt? Die Gehzeiten? Und: bei einem Bus, der nur jede Stunde fährt, da ist ein pünktlicher Anschluss lebenswichtig! Aber die Busse in gestreiften Bonbonfarben sind keineswegs immer pünktlich.
Unattraktiver kann man uns Dörflern die Mobilität kaum mehr machen. Es lebe das Auto, eine andere Option bleibt kaum mehr.
Merci, Transportministerium. Da wird auch eine Grüne ganz rot vor Wut.
Rina Wein, Canach