Schwitzen daheim
Wenn die Sauna im Wohnzimmer steht
Deshalb gibt es ab und zu einen Aufguss“, erklärt Damm.
Eine höhere Luftfeuchtigkeit, aber niedrigere Temperaturen sind in der Niedrigtemperaturoder Biosauna üblich. „Auch dieser Saunatyp ist beliebt, denn sein Klima wirkt sich besonders positiv auf die Atemwege aus“, sagt der Sauna-Experte. Weniger verbreitet im privaten Bereich ist der dritte Grundtyp: das Dampfbad. Es hat relativ niedrige Temperaturen, dafür aber hundert Prozent Luftfeuchtigkeit.
Die Sauna richtig anheizen
Zum Heizen der Saunen werden in den meisten Fällen Elektroöfen genutzt. Auch Holzöfen, wie sie ursprünglich in den Saunen der skandinavischen Länder üblich waren, sind bei echten Saunafans im Außenbereich beliebt. Heute zimmert kaum noch ein Heimwerker seine Sauna selbst zusammen. Es geht viel einfacher. Auf dem Markt gibt es vollausgestattete Modelle – Technik inklusive.
Kompakte und für einen Umzug geeignete Saunen liegen im
Trend, beobachtet Sauna-Experte Damm. Und: Saunen werden nicht nur in der eigenen Wohnung gern genutzt, sondern sind sogar auch in Ferienwohnungen ein komfortables Extra.
Gefahren bei Saunen in den
eigenen vier Wänden Eine Sauna im Haus birgt immer die Gefahr, dass durch die hohe Luftfeuchtigkeit Schimmel oder andere Schäden an Bauteilen entstehen. Der heiße Dampf beim Aufguss könnte sich an den Hauswänden absetzen und Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen.
„Um das zu verhindern, sollten die Sauna-Wände etwas Abstand von der Gebäudewand haben, damit die Luft in den Zwischenräumen zirkulieren und abtrocknen kann“, sagt Marc Ellinger, vom deutschen Verband Privater Bauherren. Außerdem müssen die Wände des Raumes, in dem die Sauna steht, gedämmt sein.
Beachtet man all das, steht einem Sauna-Vergnügen in Familienkreis nichts mehr im Wege. Nicht mal mehr das Corona-Virus. dpa