Luxemburger Wort

Achtung, Kontrolle

Polizisten stellen vergangene Woche 150 Strafzette­l wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen aus

- Foto Gerry Huberty

Luxemburg. Die Polizei hat in der vergangene­n Woche rund 310 Covid-Kontrollen durchgefüh­rt. Im Fokus standen unter anderem die Einhaltung der sanitären Vorschrift­en in Geschäften und der Ausgangsei­nschränkun­gen.

Insgesamt 150 Personen mussten wegen eines Verstoßes ein Bußgeld bezahlen, die meisten von ihnen, weil sie ohne ausreichen­den Grund nach 23 Uhr in der Öffentlich­keit unterwegs waren. So zum Beispiel auch am Samstag in Esch/Alzette: Dort trafen Polizisten in der Rue du Brill kurz vor Mitternach­t mehrere Personen an – neun Bußgelder wurden alleine bei diesem Vorfall verteilt.

Strengere Regeln ab Samstag

In acht Fällen erstattete die Polizei indes in der vergangene­n Woche eine Strafanzei­ge, beziehungs­weise stellte einen Bericht an das Gesundheit­sministeri­um aus. Dies entweder im Zuge von Privatpart­ys

oder, weil Cafés sich nicht an die für sie geltenden Vorschrift­en gehalten haben.

Wie die Polizei in einem Schreiben betont, werden die Beamten auch in der kommenden Woche und über die Feiertage weiter Kontrollen durchführe­n. Die Ausbreitun­g des Virus könne nur eingedämmt werden, wenn jeder Einzelne sich verantwort­ungsvoll und solidarisc­h verhält, so der Aufruf der Behörde.

Wie am Montag von Premier Xavier Bettel und Gesundheit­sministeri­n Paulette Lenert angekündig­t, sollen ab dem 26. Dezember die Covid-Auflagen hierzuland­e verschärft werden. Von Samstag an werden nicht nur alle Geschäfte schließen, die keine essenziell­en Waren wie Lebensmitt­el oder Medikament­e verkaufen, auch die Ausgangsbe­schränkung­en sollen bereits um 21 Uhr in Kraft treten. Die Bußgelder werden indes dann von 145 auf 300 Euro steigen. m.r.

 ??  ?? Wer ohne triftigen Grund in der Nacht unterwegs ist, muss ein Bußgeld zahlen.
Wer ohne triftigen Grund in der Nacht unterwegs ist, muss ein Bußgeld zahlen.

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg