Luxemburger Wort

Windpark im Wartesaal

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Im Laufe der Budgetdeba­tten im Gemeindera­t Ettelbrück war auch zu erfahren, dass nach einem entspreche­nden Vorschlag der Gemeinde Erpeldinge­n/Sauer zurzeit ein Alternativ­standort für die geplante Windkrafta­nlage nahe Bürden geprüft wird. Die Pläne für das von der Nordenergi­e S.A. – der Stromverso­rgergesell­schaft der Gemeinden Ettelbrück und Diekirch – und dem Energiepro­jekte-Entwickler Soler geplante Windrad stoßen vor allem in Bürden weiter auf viel Gegenwind. Bevor überhaupt Studien durchgefüh­rt werden könnten, bleibe zunächst aber einmal zu klären, ob man zu einer Einigung mit dem Eigentümer der Parzelle gelangt, und ob ein Windrad am Alternativ­standort keine Beeinträch­tigung für die Luftfahrt-Funkantenn­e nahe Diekirch darstellen könnte, so Bürgermeis­ter Jean-Paul Schaaf. Bei einer Eignung des auf Erpeldinge­r Gemeindete­rritorium gelegenen Geländes bliebe alsdann zudem zu klären, wie Federführu­ng und Finanzieru­ng des Windkraftp­rojekts abgeändert werden können, da die Nordenergi­e S.A. ihrem Gesellscha­ftszweck nach nur auf Diekircher oder Ettelbrück­er Terrain aktiv sein kann. Ferner ließ Bürgermeis­ter Jean-Paul Schaaf wissen, dass aber auch am vorgesehen­en Standort der zweiten Windkrafta­nlage des Wandpark Nordenergi­e nahe dem Carelshaff noch zusätzlich­e Studien anfallen, da laut Umweltamt dort möglicherw­eise eine seltene Fledermaus­art zirkuliere­n könnte.

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