Sternfahrt zur Tram
Neuer Takt und Umsteigen bringen Fahrtdauern wie zu Charlys Zeiten
Die Tram soll nicht nur die Hauptstadt von den Bussen befreien, sondern im Einklang mit denselben für den gesamten öffentlichen Dienst dienen. Dazu gehören vor allem die Anschlusszeiten der Busse zur Tram. Der Busbenutzer sollte sein Endziel so erreichen können, wie das vor der Einführung der Tram möglich war.
Ich rate den RGTRVerantwortlichen, die Leserbriefe im „Luxemburger Wort“vom Mittwoch den 23. Dezember 2020 zu lesen. Ich möchte unser Problem noch hinzufügen: Wir haben den Bus 195 im stündlichen statt wie vorher im halbstündlichen Takt. Sonntags haben wir noch immer den Zwei-Stunden-Takt. Da der Bus 111 nicht mehr vom Zentralbahnhof, sondern vom Busbahnhof Kirchberg abfährt, haben wir eine Fahrzeit von drei Stunden – Bus ab Fentingen um 9 Uhr (der von 11 Uhr reicht nicht aus) zur Rocade, zu Fuß zur Tram bis Kirchberg und dann Bus 111 nach Echternach – wie der Charly zur guten alten Zeit.
Was den innerörtlichen Stau in Hesperingen betrifft, hat Albert Busser zu seiner Zeit eine Umgehung
von Alzingen zur Autobahn gefordert, ist aber am Naturschutz gescheitert. Der Transportminister war schon vor Ort, hat aber bis heute noch keinen Lichtblick gegeben. Es wäre überlegenswert, eine Abzweigung der Tram in Howald unterirdisch nach Alzingen zu gestalten. Ebenso könnte man die Unterführung zu den Zuggleisen im Bahnhof unter der Rocade hindurch verlängern.
Wer weiß, man hat das vielleicht in der Planung bis 2035 (wer hat gelacht?) vorgesehen.
Ernest Jung,
Fentingen