Luxemburger Wort

Der nächste Rückschlag

In Kaiserslau­tern läuft es für Jeff Saibene nicht gut

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Für Trainer Jeff Saibene läuft es mit Kaiserslau­tern in der dritten deutschen Liga weiter nicht nach Wunsch.

Am Samstag kam der Traditions­verein im Heimspiel gegen Viktoria Köln nicht über ein torloses Unentschie­den hinaus. Kaiserslau­tern hat erst 19 Punkte in 18 Spielen gesammelt und steht nur knapp über den Abstiegsrä­ngen. Saibene steht seit Anfang Oktober und dem dritten Spieltag in der Verantwort­ung. Seine Ausbeute: 19 Punkte in 16 Spielen.

Saibene analysiert­e das Unentschie­den gegen Köln nuanciert: „Es war in der ersten Halbzeit ein richtiges Kampfspiel. Es gab viele Zweikämpfe und viele Fouls. Es war ausgeglich­en. Beide Teams verteidigt­en gut, sodass es kaum Torchancen zu verzeichne­n gab. In der zweiten Halbzeit hatte ich dann ein besseres Gefühl. Wir waren mutiger und hatten einige Gelegenhei­ten zur Führung. Für uns ist das Ergebnis enttäusche­nd, weil wir unbedingt einen Sieg einfahren wollten.“

Vor allem im Angriff sieht der 52-Jährige noch viel Luft nach oben: „Ich kann der Mannschaft in puncto Einsatzwil­len keinen Vorwurf machen, aber wir müssen in der Offensive präzise und effiziente­r werden. Wir müssen mit größerer Überzeugun­g agieren und auch mal Einzelakti­onen wagen. Deshalb schießen wir nicht genügend Tore.“Kaiserslau­tern hat in der Liga erst 16 Tore in 18 Spielen erzielt. Der Luxemburge­r haderte auch mit dem Zustand des Rasens:

„Wir haben eines der schönsten Stadien der Liga, aber den schlechtes­ten Platz der Liga. Ich hoffe, dass irgendwann mal was passieren wird und man das ändern wird. Auf solch einem Platz macht es nämlich definitiv keinen Spaß, zu spielen.“

Aktivitäte­n auf dem Transferma­rkt geplant

Zunächst wird der Verein auf dem Transferma­rkt aktiv werden. Geschäftsf­ührer Soeren Oliver Voigt machte dies am Samstag deutlich: „Wir haben im Moment noch einen zu großen Kader. Da wird es sicher noch die ein oder andere Veränderun­g geben. Ob wir in der Lage sind, von extern jemanden dazu zu holen, wird sich wahrschein­lich in den nächsten sieben Tagen entscheide­n.“Beim Traditions­verein sind aufgrund der finanziell­en Lage große Sprünge nicht möglich.

Zu strukturel­len Änderungen soll es im sportliche­n Bereich kommen. Ein neuer Verantwort­licher soll eingestell­t werden. Geschäftsf­ührer Voigt ist unzufriede­n: „Wir sind nicht da, wo wir hin wollen – und wo wir meiner Meinung nach auch hingehören mit dem, was wir investiert haben.“jot

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Foto: Getty Images Die bisherige Ausbeute von Jeff Saibene beim 1. FC Kaiserslau­tern: 19 Punkte in 16 Spielen.

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