In Rekordzeit laden
Super-Chargy-Stationen in Kirchberg
In Kirchberg stehen jetzt zwei Ladestationen, mit denen sich das EAuto in Rekordzeit aufladen lässt. Mobilitätsminister François Bausch und Energieminister Claude Turmes (beide déi gréng) haben sie gestern offiziell in Betrieb genommen. Es sind die ersten öffentlichen Ultra-Schnellladesäulen für E-Autos im Land. Fünf Minuten dauert der Ladevorgang, damit das Auto 100 Kilometer zurücklegen kann. Somit gehe das Aufladen jetzt „fast so schnell wie das normale Tanken“, sagte Turmes.
Ladestationen für das ganze Land
Die beiden Stationen namens „Super Chargy“stehen auf dem Parkplatz der Universität Luxemburg am Campus Kirchberg. Bis zum Jahr 2023 ist der Aufbau von 88 solcher ultraschnellen Ladestationen (160-320 kW) an 19 Standorten geplant. Damit sollen alle Regionen
des Landes mit ElektroTankstellen versorgt werden. Auch an Autobahnraststätten und anderen Hauptverkehrsstraßen des Landes sollen Stationen errichtet werden.
Vor vier Jahren wurden die ersten „Chargy“-Ladestation eingeweiht. Inzwischen stehen in 100 von 102 Gemeinden solche Aufladegeräte. Luxemburg hat damit europaweit eines der dichtesten Netze an Stationen. „In den vergangenen Monaten wurden dort 130 000 Kilowattstunden geladen. Das entspricht rund 800 000 rein elektrisch gefahrener Kilometern“, erklärte François Bausch. Auch die Zahl der registrierten Elektroautos hat in den vergangenen vier Jahren stark zugenommen. Waren 2016 erst rund 1 000 Elektroautos im Land angemeldet, so waren es im Jahr 2020 insgesamt 9 441, davon 4 465 reine Elektroautos und 4 976 Plug-in Hybride, so die Zahlen des Mobilitätsministeriums. Es scheint, als wür