Luxemburger Wort

Lunex-Studie über Covid-Krise

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Dem Sportminis­terium liegen erste Zwischenre­sultate einer Studie – erstellt von der Lunex – über die Auswirkung­en der Covid-Krise auf die Sportclubs vor. 423 Vereine hätten teilgenomm­en, so Sportminis­ter Dan Kersch gestern im Parlament anlässlich einer erweiterte­n Frage von Georges Mischo. Der CSV-Abgeordnet­e macht sich Sorgen, dass viele Clubs Opfer der Pandemie werden („Es ist fünf vor zwölf“). Der Sport sei auch systemrele­vant, so Mischo. Kersch versichert­e, dass die Auswertung der Studie, die im vergangene­n Mai angekündig­t worden war, zeigen soll, ob weitere direkte Hilfen an die Vereine nötig sind und wenn ja, in welcher Form. Die Studie soll auch der Sportkommi­ssion des Parlaments präsentier­t werden. Der Sportminis­ter teilte auch die Zahlen der Kurzarbeit mit: 95 Vereine und 320 Angestellt­e haben bislang davon profitiert. Die Monate November und Dezember 2020 sind noch nicht miteinbezo­gen. Bislang wurden zwei Millionen Euro ausbezahlt. Im Mai 2020 war im Plan de relance des Sportminis­teriums angekündig­t worden, dass die Vereine pro Lizenz 20 Euro erhalten würden. Hier beläuft sich die Bilanz auf 1,4 Millionen Euro, die an 544 Vereine ausbezahlt wurden. Des Weiteren teilte Kersch mit, dass zehn Gemeinden eine Anfrage für einen Sportkoord­inator gestellt haben. Die Kosten für diesen Posten werden während drei Jahren vom Sportminis­terium übernommen. dat

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