Stromer nach Maß
Mit dem MX-30 startet Mazda ins Elektrozeitalter und achtet dabei genau auf den realen CO2-Ausstoß – von der Produktion bis zum Recycling. Das erste E-Fahrzeug der Japaner soll – zumindest in der Theorie – klimafreundlicher als ein sparsamer Diesel der selben Fahrzeugklasse sein. Dafür sind auch die Batterie mit nur 35,5 kWh und etwas über 300 Kilo Gewicht noch moderat dimensioniert und die Reichweite mit etwas mehr als 260 Kilometern nicht gerade rekordverdächtig.
Der e-Skyactiv-Motor entwickelt eine Leistung von 107 kW (145 PS) zwischen 4 500 und 11 000 U/min und ein maximales Drehmoment von 271 Nm im Bereich zwischen 0 und 3 240 U/min. In weniger als zehn Sekunden beschleunigt der Stromer von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h (elektronisch abgeregelt). Das Fahrwerk ist straff und sportlich ausgerichtet. Hinsichtlich Elektronik ist der Stromer auf dem neusten Stand der Dinge.
Puristisch erscheint das Außendesign: Die Karosserieform wirkt wie eine Mischung aus Coupé und
Kompakt-SUV. Auf eine feste BSäule haben die Designer ganz verzichtet, was dem MX-30 ein besonders offenes Erscheinungsbild verleiht. Zum grünen Antrieb passt auch der Innenraum des MX-30: Zu den dort verwendeten Materialien gehören Recycling-Stoffe, die von alten PET-Flaschen stammen. Wo andere Holz einsetzen, ist im EMazda Kork vorzufinden.