Planänderung in Moutfort
Projekt des Pôle d'échange für Busse wird überarbeitet
Moutfort. Die Umsteigeplattform in Moutfort wird nun doch nicht so umgesetzt wie ursprünglich vorgesehen. Das geht aus der Antwort des Ministers für Mobilität und öffentliche Arbeiten François Bausch (Déi Gréng) auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Marc Goergen (Piraten) hervor.
„In den ursprünglichen Studien war vorgesehen, dass der Pôle d'échange längs der Nationalstraße N 2 in Moutfort dem Buspassagier das Umsteigen auf die verschiedenen Buslinien zwischen Remich und der Stadt Luxemburg ermöglichen sollte“, schreibt der Minister. Dadurch wäre es möglich gewesen, von Buslinien, die nach Kirchberg fahren, auf Linien umzusteigen, die nach Luxemburg-Gare oder in den Süden der Hauptstadt fahren. Diese Buslinien hätten dazu in Moutfort den geplanten Busbahnhof angefahren und dort aufeinander gewartet, um das Umsteigen zwischen den beiden Linien zu ermöglichen. Weil für den Busbahnhof aber keine Überholmöglichkeit vorgesehen war, hätte das Umsteigen nur zwischen zwei Bussen geschehen können, so Bausch in seinem Schreiben.
Durch die RGTR-Reform habe sich das Busnetz im Raum Moutfort im Sinne der Nutzer verbessert, heißt es weiter. Das bringe andere Anforderungen an den Umsteigepunkt in Moutfort mit sich. In diesem Sinn werde das Projekt aktuell neu geplant. Laut Bausch werden im neuen Busnetz auch die Gewerbegebiete von Münsbach und Sandweiler-Contern von Moutfort aus erschlossen. Die Zahl an regulären Fahrten (Schulfahrten ausgeschlossen) in Richtung Kirchberg steige von sechs auf zehn in den Spitzenstunden. Außerdem gibt es neue Verbindungen Richtung Gare (zwei Fahrten pro Stunde) und Howald (vier Fahrten pro Stunde).
Über die Nationalstraße N 2 fahren jetzt auch die Expresslinien 401 (von Losheim am See), 403 (von Merzig) und 406 (von Remich) nach Luxemburg-Stadt. Sie können nicht unterwegs an einem Pôle d'échange warten, so Bausch. rr