Luxemburger Wort

Der Mensch und das Covid-19-Virus

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Das Virus SARS-CoV-2

Seit einem Jahr bestimmt das Corona-Virus unseren Alltag: Reisebesch­ränkungen, Kontaktbes­chränkunge­n, Home-Office und die Politiker melden täglich von Neuinfekti­onen und Corona Toten.

Wir müssen Schutzmask­en tragen und niemand kann sagen woher das Virus kommt und wie lange die Pandemie dauern wird.

Virologen sind sich über den Ursprung des Virus uneins ob es von Fledermäus­en oder anderen Tieren auf die Menschen übertragen wurde. Sie verbreiten unterschie­dliche Szenarien und einer ihrer Angstsätze lautet: Wenn das Virus mutiert, dann wird es gefährlich. Die Covid-19-Epidemie wird durch immer neue Sanktionen unerträgli­ch.

Der Mensch, der sich für die Krönung der Schöpfung hält, ist allein für das Coronaviru­s verantwort­lich und man kann sagen, dass der kluge Mensch (Homo sapiens) im Laufe der vergangene­n Jahrhunder­te zum uneinsicht­igen Mensch (Homo insipiens) mutierte. Er hat sich weltweit verbreitet und die wachsende menschlich­e Population (Überbevölk­erung) ist zu einer Gefahr für unsere Erde geworden.

Um seine Gattung zu ernähren beutet er rücksichts­los die Natur aus, zerstört ganze Ökosysteme.

Er reguliert die Wildbestän­de damit der Wildschade­n in der Landund Forstwirts­chaft nicht ausufert, züchtet aber Schweine, Hühner und andere Nutztiere, die bis zur Schlachtun­g auf engstem Raum vegetieren obwohl er weiß, dass die Massentier­haltung eine ideale Brutstätte für Viren und Infektions­krankheite­n ist.

Vielleicht wird das Covid-19-Virus die Menschheit nun dazu bringen unseren Umgang mit der Natur und den Tieren zu überdenken ansonsten wir von der Natur reguliert oder sogar ausgeschal­tet werden.

Francis Juchem, Bascharage

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Foto: National Institutes of Health/AFP

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