Die großen Gewinner der Golden Globes 2021
Das Road-Movie „Nomadland“von Regisseurin Chloé Zhao hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Zhao holte auch die RegieTrophäe, erst als zweite Frau in der langen Geschichte der Golden Globes. Dieser Film lauft als Eröffnungsfilm beim Luxemburger Filmfestival am kommenden Donnerstag.
In der Komödien-Sparte siegte die bissige Satire „Borat Subsequent Moviefilm“mit dem britischen Komiker Sacha Baron Cohen, der auch den Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie erhielt. Als bester Animationsfilm wurde „Soul“von Disney-Pixar gekürt, als bester fremdsprachiger Film „Minari“.
US-Schauspielerin und Sängerin Andra Day, die in „The United States vs. Billie Holiday“die Jazz-Sängerin Billie Holiday verkörpert, wurde zur besten Drama-Darstellerin gekürt. Dieses Biopic wird bei der Preisverleihung des Luxembourg City Film Festivals 2021 gezeigt.
In der Männerriege wurde Chadwick Boseman posthum für seine letzte Rolle in dem Jazz-Drama „Ma Rainey’s Black Bottom“als bester Darsteller ausgezeichnet. Boseman war im vergangenen August im Alter von 43 Jahren an Krebs gestorben.
Die Trophäe „Beste Nebendarstellerin“ging an Jodie Foster für ihre Nebenrolle in dem Polit-Thriller „The Mauritanian“.
In den Serien- und Fernsehfilm-Kategorien war die britische Königshaus-Serie „The Crown“mit vier
Preisen der große Abräumer des Abends. Auszeichnungen gab es als beste Dramaserie, für Josh O’Connor als Prinz Charles in der besten männlichen Drama-TV-Rolle, für Emma Corrin als Prinzessin Diana in der gleichen weiblichen Kategorie und für Gillian Anderson, die Margaret Thatcher verkörperte und dafür den Globe für die beste TV-Nebenrolle gewann. In der Kategorie beste Miniserie oder Fernsehfilm hat das Schachdrama „The Queen’s Gambit“gewonnen. Hauptdarstellerin Anya Taylor-Joy holte auch die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm. Die beiden Serien laufen beim Streaminganbieter Netflix, einem der großen Gewinner der Verleihung. dpa