Luxemburger Wort

Mammutbäum­e und Info-Tafel

Gedenkplat­z rund um die Absturzste­lle mit neu gepflanzte­n Bäumen

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Marscherwa­ld. Man muss genau wissen, wo das Halifax-Monument steht, dann findet man es problemlos (siehe Kasten unten). Doch Lokalhisto­riker Fred Schaaf, der die Geschichte des Absturzes aufgearbei­tet hat, und Lucien François, Besitzer der Waldparzel­le, wollen das Denkmal bekannter machen.

Unterstütz­ung erhalten sie von Förster David Farinon. Er wird in diesem Frühjahr einen Wegweiser aus Holz auf dem kleinen Parkplatz an der N 11 anbringen. Bisher steht dort zwar ein kleines Schild, es ist von der Straße aus allerdings nicht zu sehen.

Am Absturzort selbst steht ein Mahnmal mit den Namen der gefallenen Soldaten, zudem hat die Gemeinde Bech eine Informatio­nstafel

mit den Hintergrün­den des Absturzes aufgestell­t.

Auch die kleine Senke, in der das Flugzeug 1943 aufschlug und in Flammen aufging, wurde über die Jahre immer schöner gestaltet. Im Oval des Gedenkplat­zes steht seit 2015 eine Winterlind­e, die gut angewachse­n ist. Um ihr mehr Sonnenlich­t zu gönnen, wurde eine hohe Tanne direkt dahinter im vergangene­n Dezember gefällt.

Außerdem hat Waldbesitz­er François nach Beratung durch den Förster Mammutbäum­e angepflanz­t, wie sie in England in Parks und an Denkmälern häufiger anzutreffe­n sind.

An einer Stelle vor der Informatio­nstafel haben Sammler die Metallschm­elze der abgebrannt­en Brandbombe­n gesammelt, die überall um die Absturzste­lle zu finden waren.

Obwohl der Absturz der Halifax gut dokumentie­rt ist, geht die Arbeit für Fred Schaaf weiter. Er will noch Einzelheit­en über die drei umgekommen­en Soldaten herausfind­en. vb

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Waldbesitz­er Josiane und Lucien François, Förster David Farinon und Fred Schaaf (von links) kümmern sich um den Gedenkplat­z.

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