CO2-neutrale Spitzenforschung
Uni Luxemburg und Paul Wurth richten Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik ein
Luxemburg. Das Unternehmen Paul Wurth und die Universität Luxemburg haben eine Vereinbarung zur Einrichtung und Finanzierung des Lehrstuhls „Paul Wurth Chair in Energy Process Engineering“getroffen, zunächst über fünf Jahre. Ziel ist es, Spitzenforschung auf dem Gebiet der Wasserstoffverarbeitung und verwandter kohlenstoffneutraler Industrieprozesse zu betreiben.
Vorreiter bei Wasserstoff
Luxemburg soll ein Kompetenzzentrum im Bereich Wasserstoffwirtschaft werden. Wasserstoff gilt als entscheidender Faktor für künftige Energiesysteme und die Energiewende sowie für den Übergang zu umweltfreundlicheren
Energiequellen. Eine mögliche Lösung liegt in Power-to-Liquid-Anwendungen für die Produktion von synthetischen Kraftstoffen und nachgelagerten Produkten. Wasserstoff
Neue Energiequellen an der Uni erforschen.
verspricht auch, eine Alternative zur Kohle zu werden – sowohl als Reduktionsmittel in der Stahlerzeugung als auch als Treiber für die tiefgreifende Transformation der Stahlindustrie, die heute ein großer CO2-Emittent ist. „Am Hauptsitz von Paul Wurth in Luxemburg befindet sich das globale Wasserstoff-Kompetenzzentrum der SMS group. Gemeinsam arbeiten wir an den Dekarbonisierungslösungen von morgen, mit dem klaren Ziel, eine CO2-freie Stahlproduktion weltweit zu ermöglichen“, erklärte Hans Ferkel, CTO der SMS group. Paul Wurth ist Teil der Gruppe.
Ein weiteres Ziel der Initiative ist, den Fachkräftemangel bei Ingenieuren zu beheben. mab