Luxemburger Wort

Es steht Aussage gegen Aussage

Dr. Claude Schummer belastet Jean-Louis Schiltz in der HRS-Impfaktion schwer

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Jean-Louis Schiltz, der sogar selber Schritte unternahm, im Ausland an Impfstoff zu kommen, 200 000 Dosen bei Pfizer bestellt, die im April geliefert werden sollten.

Damit sollten Mitarbeite­r von Betrieben geimpft werden. Nach „Wort“-Informatio­nen waren sogar schon Vorbereitu­ngen für ein HRS-internes Impfzentru­m mitsamt der Verpflicht­ung von Personal angelaufen und auch bereits ein Preis festgelegt worden.

Reaktion der HRS

Dr. Schummer sagte laut 100,7 auch, dass er keinerlei Erklärunge­n erhalten habe, warum sich das HRS von ihm trennen wolle und warum er in einen außerorden­tlichen Urlaub versetzt wurde. Darauf reagierten gestern wiederum die HRS und erklärten, dass sie zu keinem Zeitpunkt eine private oder parallele Impfkampag­ne zur Regierung geplant hätten. Solche Schritte seien auch nicht zu tolerieren.

Die zur LaLux-Gruppe gehörende Privat-Krankenver­sicherung DKV stellte dagegen gestern Nachmittag klar, dass sie entgegen der Meldung von RTL zu keinem Zeitpunkt geplant habe, „an einer privaten Initiative zur Impfung gegen das Corona-Virus teilzunehm­en“. Die DKV erstatte Kosten für die medizinisc­he Versorgung Ihrer Kunden, erbringe aber aktiv keine Leistungen und das werde auch von der Versicheru­ngsaufsich­t überwacht. Sie „verbittet es sich ausdrückli­ch, in die Interna der HRS verwickelt zu werden“, heißt es in der Mitteilung. wel

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Foto: Alain Piron/LW-Archiv Dr. Claude Schummer sagt, er habe keine Erklärung, warum sich das HRS von ihm trennen wolle.
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