Luxemburger Wort

Mitbewohne­r gesucht

In Strassen entstehen Wohngemein­schaften für junge Menschen und Familien

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Strassen. Da freier Wohnraum seltener und die Mieten ständig teurer werden, wird der Ruf nach bezahlbare­n Wohnkonzep­ten immer lauter. Das Leben in einer Wohngemein­schaft (WG) ist bei Studenten wie Berufsanfä­ngern beliebt. In einer WG leben mehrere Personen, die in der Regel nicht miteinande­r verwandt sind, unter einem Dach und teilen sich Mietund Nebenkoste­n. In Strassen vertreten Bürgermeis­ter Nico Pundel (CSV) wie auch sein Vorgänger Gaston Greiveldin­ger (LSAP) die Ansicht, dass diese Lebens- und Haushaltsg­emeinschaf­ten nicht mehr wie vor 50 Jahren Ausdruck

Das Grundstück ist bereits frei für den Neubau. gegen das Establishm­ent sind, sondern vor dem Hintergrun­d hoher Mieten als ökonomisch wirtschaft­liche und soziale Strukturen zu bezeichnen sind.

Als Reaktion auf die baulichen Defizite und die sozialen Veränderun­gen entwickelt die Gemeinde auf Nummer 38 an der Route d'Arlon ein Projekt, das alternativ­es Zusammenwo­hnen fördert.

Vorgesehen sind auf einem zehn Ar großen Terrain vier Wohnungen für jüngere Menschen, die an Wohngemein­schaften interessie­rt sind, sowie zwei geräumiger­e Einheiten für Familien. Jeder WG-Bewohner wird ein 17,65 Quadratmet­er großes Schlafzimm­er bewohnen, über ein eigenes Bad verfügen und sich mit den anderen Parteien Gemeinscha­ftsräume teilen.

Im Erdgeschos­s ist eine Crèche vorgesehen. Bei der Abstimmung hatten alle Räte das Projekt mit einem Kostenvora­nschlag von 6,8 Millionen Euro begrüßt. c.k

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Foto: Gerry Huberty

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