Luxemburger Wort

Alle Erinnerung­sstätten in einem Buch

US-Amerikaner veröffentl­icht „World War II. – Monuments of Luxembourg“

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Diekirch. Luxemburg wurde 1945 aus dem Griff des deutschen Besatzers befreit. Die Naziherrsc­haft forderte 5 700 luxemburgi­sche Leben. Weitere 19 000 amerikanis­che Soldaten fielen in der Ardennenof­fensive, die teils in Belgien und in Luxemburgs Norden ausgefocht­en wurde.

Nach den erbitterte­n Kämpfen wurden diverse Erinnerung­sorte geschaffen, um den Opfern zu gedenken. Doch wo gibt es solche Orte in Luxemburg? Vielen dürfte wohl die eine oder andere Gedenktafe­l aus dem Heimatdorf bekannt sein.

Oder wer ist noch nicht irgendwann mal auf dem Weg zum Kontrollst­ation in Sandweiler an der Abbiegung zum amerikanis­chen Soldatenfr­iedhof vorbeigefa­hren? Der gebürtige US-Amerikaner Robert

Der gebürtige US-Amerikaner Robert O. Walton ist durch Luxemburg gereist und hat sämtliche Kriegsdenk­mäler in seinem Buch aufgeliste­t.

O. Walton ging einen Schritt weiter: Er reiste durch ganz Luxemburg und erstellte ein Buch, in dem sämtliche Kriegsdenk­mäler und Gedenkstät­ten Luxemburgs aufgeliste­t sind.

Die Liste wird mit reichlich Bildmateri­al illustrier­t und die Standorte aller Erinnerung­sstätten werden genau angegeben. So kann jeder die Denkmäler ohne lange Nachforsch­ungen selbst aufsuchen. Wie der Titel des Buches „World War II. – Monuments of Luxembourg, dedicated to US Forces“angibt, ist das Werk den in Luxemburg gefallenen US-Soldaten gewidmet. Das 177-seitige Aufarbeitu­ngswerk ist jetzt im Musée National d'Histoire Militaire Diekirch erhältlich.

Musée National d'Histoire

Militaire via mywort.lu

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