Südeuropäische Gegner
Das Handball-Nationalteam der Frauen trifft in der EM-Qualifikation im Juni auf Portugal, Kosovo und Zypern
Luxemburgs Handballfrauen haben in diesem Jahr ein schweres Programm. Sie bestreiten zwei Qualifikationsturniere, zunächst für die Weltmeisterschaft 2021 und gut zwei Monate später für die Europameisterschaft 2022. Gestern wurden die Gegner für die erste Qualifikationsphase der EM ausgelost: Die Nationalmannschaft um Kapitänin Tina Welter trifft im Juni in der Gruppe A auf Portugal, Kosovo und Zypern.
Die FLH-Auswahl ist eines von elf Teams, die in der ersten Qualifikationsphase um drei Plätze in der nächsten Runde kämpfen. Das Erstrundenturnier soll in der Woche vom 31. Mai bis zum 6. Juni 2021 stattfinden. Die EM in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro ist im Dezember 2022 vorgesehen. „Die Qualifikation wird sehr spannend. Denn mit Kosovo und Zypern sind zwei Gegner dabei, die wir schlagen könnten“, kommentierte Welter die Auslosung, die am Sitz des europäischen Verbandes EHF in Wien vorgenommen wurde. Luxemburg hat gegen Kosovo schon Testspiele bestritten und eines davon gewonnen. Zypern geht als Neuling ins Turnier. 36 Mannschaften haben sich eingeschrieben, 16 nehmen an der Endrunde teil.
Ab Freitag in der Coque im Einsatz
Das Luxemburger Frauennationalteam, das erst 2017 wieder neu gegründet wurde, tritt aber zunächst morgen, am Samstag und Sonntag in der Qualifikation für die WM im Dezember 2021 in Spanien an.
In der Coque in Kirchberg trifft das Team von Trainer Adrian Stot auf Israel, die Ukraine und die Slowakei. Das Turnier war coronabedingt vom vergangenen Dezember auf dieses Frühjahr verschoben worden. „Erst nach diesem Wochenende können wir beurteilen, wo wir international momentan stehen und wie unsere Chancen bei der nächsten EM-Qualifikation aussehen. Es wird sicher schwer, weil nur der Gruppensieger weiterkommt“, sagte Stot. AW