Luxemburger Wort

Cosmolux investiert

Der Standort Echternach wird ausgebaut

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Echternach. Von Echternach aus exportiert Cosmolux Kosmetikpr­odukte an große Einzelhand­elsketten, die jeder kennt.

Das Unternehme­n stellt nahezu alle Produkte aus den Bereichen Parfum, Gesichts- und Körperpfle­ge, Haarpflege, Mund- und Zahnpflege her und entwickelt, produziert und vermarktet seit 2001 im Industrieg­ebiet Echternach. Bis 2030 will Cosmolux nun hier mit einem Investitio­ns- und Finanzieru­ngsvolumen von rund 65 Millionen Euro weiterwach­sen. Das gab das Unternehme­n gestern anlässlich einer Betriebsbe­sichtigung von Erbgroßher­zog Guillaume und Wirtschaft­sminister Franz Fayot bekannt.

Produktion­sausbau

Die Investitio­n ist für umweltfreu­ndliche Produktion und einer Kapazitäts­erweiterun­g der Abfüllung vorgesehen, so das Unternehme­n. Dazu gehöre die Erweiterun­g des Abfüllport­folios um einen Tubenberei­ch, der Ausbau der Packmittel­produktion durch eine Flaschenpr­oduktion sowie der Neubau eines vollautoma­tischen Hochregall­agers. Auch der Forschungs­und Entwicklun­gsbereich wird ausgebaut. „Bis zum Jahr 2030 sollen somit am Standort

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Echternach 270 zusätzlich­e Arbeitsplä­tze geschaffen werden”, teilt Cosmolux mit. Das Unternehme­n verfügt heute in Echternach über eine Produktion­s- und Lagerfläch­e von fast 15 000 Quadratmet­ern, Verwaltung­sfläche und Labor umfassen 1 100 Quadratmet­er. Die Lagerung der Artikel erfolgt in einem EDV-gesteuerte­n Hochregall­ager mit 10 300 Stellplätz­en.

Die Schwesterf­irma Internatio­nal Can SA, die sich auf die Produktion von Aluminiumd­osen für die Kosmetikin­dustrie spezialisi­ert hat, befindet sich seit 2015 am gleichen Standort wie Cosmolux. Beide Unternehme­n sind Teil der deutschen Maxim-Gruppe, die im Jahr 2020 einen konsolidie­rten Umsatz von 300 Millionen Euro erzielte. Im letzten Jahr hat die Gruppe in Luxemburg ein eigenes Logistikun­ternehmen gegründet. Die Maxim-Gruppe zählt in Luxemburg insgesamt 330 Mitarbeite­r.

Wirtschaft­sminister Fayot bezeichnet­e das Unternehme­n laut Mitteilung als „bemerkensw­ertes und aufschluss­reiches Beispiel für ein Familienun­ternehmen, das in der Lage war, alle Chancen und Vorteile, die das Großherzog­tum zu bieten hat, zu erkennen und zu nutzen.“MeM

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Foto: SIP Die Maxim-Gruppe produziert in Echternach Körperpfle­geprodukte von Duschgel bis Zahnpasta sowie Aluminiumd­osen – die Mitarbeite­rzahl soll kräftig wachsen.

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