Luxemburger Wort

Vincent Thill reist ein

Außenminis­ter Jean Asselborn hilft dem Fußballver­band, damit der Nationalsp­ieler zur FLF-Auswahl kann

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Vincent Thill steht zum Auftakt der WM-Qualifikat­ion im Kader des Fußball-Nationalte­ams. Nachdem der 21-Jährige vom portugiesi­schen Club Nacional Funchal zunächst keine Freigabe erhielt, um zur FLF-Auswahl zu reisen, kann der Offensivak­teur nun doch nach Dublin fliegen, wo die Luxemburge­r morgen auf Irland treffen.

Thill war am vergangene­n Sonntag bereits am Pariser Flughafen, als er von seinem Club zurückbeor­dert wurde. Obwohl die FIFA zuvor entschiede­n hatte, dass Nacional Funchal den Nationalsp­ieler abstellen muss, wehrte sich der Verein gegen diese Entscheidu­ng. Da auf Madeira andere Regeln herrschen als auf dem portugiesi­schen Festland, müsste Thill nach der Rückkehr in Quarantäne. Nacional Funchal möchte nach der Länderspie­lpause jedoch nicht auf den Luxemburge­r verzichten. Thill verpasste am Mittwoch das Testspiel gegen Katar (0:1), doch die FLF-Verantwort­lichen um Präsident Paul Philipp versuchten weiterhin, eine Einigung zu erzielen. Philipp sprach mit dem portugiesi­schen Verbandspr­äsidenten Fernando Gomes, zudem wurde Außenminis­ter Jean Asselborn eingeschal­tet, der den Fußballver­band beim Vorhaben unterstütz­te.

Warten auf die Testergebn­isse

Thill wird vor der Reise nach Dublin sowie nach der Ankunft auf das Corona-Virus getestet und soll Irlands Hauptstadt am Nachmittag erreichen. Ob er am Abend mit der Mannschaft trainieren kann, hängt davon ab, wie schnell die Testergebn­isse geliefert werden. Morgen stehen die Brüder Vincent, Olivier und Sébastien Thill somit erstmals gemeinsam im FLF-Aufgebot. bob

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Foto: Ben Majerus Auf Vincent Thill kann Nationaltr­ainer Luc Holtz bereits morgen im Spiel gegen Irland zählen.

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