Luxemburger Wort

Fonds zur Ressourcen­schonung

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In einem Elektrofah­rzeug, wie auch in Digitalisi­erung sowie Automatisi­erung steckt viel Wasser. Es wird für die Herstellun­g von Batterien gebraucht, aber auch zur Produktion von Halbleiter­n und Computerch­ips. Das bedeutet: Wasserknap­pheit kann durchaus Mobilitäts­wende und Industrie 4.0 gefährden und damit die Reduzierun­g von Treibhausg­asemission­en. Investitio­nen in die Entwicklun­g von Technologi­en zur Einsparung und Aufbereitu­ng von Wasser sind demzufolge wichtiger denn je, denn der weltweite Wasserverb­rauch hat sich in den vergangene­n 100 Jahren versechsfa­cht. Seit den 1980er Jahren nimmt er jährlich um rund ein Prozent zu. Von den etwa 1,6 Milliarden Kubikkilom­etern Wasser, die sich auf dem Planeten Erde befinden, sind aber nur 35 Millionen Kubikkilom­eter

Süßwasser: 2,5 Prozent. Nur etwa

213 000 Kubikkilom­eter davon sind relativ leicht nutzbar.

Abhilfe schaffen können hier „grüne“Geldanlage­n. Die Fondsgesel­lschaft Robeco erklärt anhand ihres RobecoSAM Sustainabl­e Water Equities, einer von mehreren Wasserfond­s, die es in Luxemburg gibt: „Primäres Anlageziel der Anlagestra­tegie ist die Adressieru­ng der Herausford­erung 'Wasserknap­pheit'. Investiert wird daher in die Lösungsanb­ieter dieser Herausford­erung – unter Berücksich­tigung zahlreiche­r Nachhaltig­keitsaspek­te – die mit Produkten und Dienstleis­tungen für einen effiziente­ren Gebrauch und Wiedergebr­auch der Ressource Wasser sorgen.“Anbieter von abgefüllte­m Trinkwasse­r gehören ausdrückli­ch nicht dazu. MeM

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