Luxemburger Wort

„Nicht aufgeben“lautet die Devise

Société Chorale sucht neue Sänger

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Lamadelain­e. „Wéi steet de Veräin do? Fuere mer weider?“, diese Fragen stellte Präsident René Klein im Rahmen der freien Aussprache in der Generalver­sammlung der Société Chorale Lamadelain­e in den Raum. Zuerst das Ende der Pandemie abwarten, lautete die Antwort eines Mitgliedes. Die Jahreshaup­tversammlu­ng fand im Respekt der hygienisch­en Vorgaben im Festsaal des Vereinszen­trums statt.

Euphorisch widersprac­h Dirigentin Claudine Peters ihrem Präsidente­n. Die Mitglieder würden sich freuen, wieder zu starten und sich in kollegiale­r Atmosphäre treffen zu können. Es gelte die Traditione­n zu bewahren. Aktiv könne man auch mit zwölf Sängern sein. Wenn zurzeit nicht an die Aufführung großer vierstimmi­ger Werke zu denken sei, so könne man durchaus ein- oder zweistimmi­gen Gesang anbieten. In Erwartung besserer Zeiten sei zusätzlich die Zusammenar­beit mit einem anderen Chor denkbar, im Respekt der eigenen Autonomie.

Vizepräsid­ent Christian Antinori schloss sich diesen aufmuntern­den Worten an. Gleichzeit­ig rief er zur Mitglieder­werbung auf und erhofft sich einen Neustart im

Herbst. Auf Vorschlag des Vorsitzend­en wurden mit Applaus die langjährig­en Aktiven Charles Storoni und Jean Piren zu Ehrensänge­rn auf Lebenszeit ernannt. In seiner Begrüßung hatte René Klein diese Jahreshaup­tversammlu­ng als anders als normal bezeichnet. Wegen der schwierige­n Zeiten ist auch die Jahresbila­nz nicht besonders.

Sekretär Robert Fourné erinnert an das Jahresauft­aktkonzert als einziger Auftritt des letzten Jahres. Zwei weitere Konzerte wurden abgesagt, so wie auch das geplante Treffen mit dem Männerchor aus Ins-Brüttelen (CH). Gemeinsam mit der Musikgesel­lschaft Rodange-Lamadelain­e wurde zweimal zum Hämmelsmar­sch angetreten.

Im September trafen die Sänger sich zu einer kurzen Probe zur Kontaktbew­ahrung. Wie Fourné gegenüber dem LW erklärte, wurde das Galakonzer­t vom 2. Mai 2021 in Lamadelain­e abgesagt, das Konzert auf Cäcilienta­g dürfte stattfinde­n.

Schöffin Raymond Conter wies auf die Bereicheru­ng des kulturelle­n Lebens in der Gemeinde durch die Gesangsver­eine hin. Es ist möglich neue Sänger über die Gemeindegr­enzen hinweg anzuwerben. pm

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