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Howalds Tischtennisspieler erreichen das Meisterschaftsfinale gegen Düdelingen
Howald steht im Finale der BDO TT League. Der Gastgeber gewann am Samstag problemlos mit 5:2 gegen Hostert-Folschette. Somit kommt es im Kampf um die Meisterschaft zum erneuten Duell mit Titelverteidiger Düdelingen.
Wie bereits im zweiten Halbfinalspiel musste Hostert-Folschette auf Spitzenspieler Nicolas Burgos verzichten. Er hatte sich vergangene Woche am Rücken verletzt und wurde nicht rechtzeitig fit. Wie wichtig der 19-Jährige für das Spiel der Gäste ist, zeigt seine Serie von 12:0 Siegen.
Gleich zu Beginn der Partie setzte sich Howald entscheidend ab. Tim Janssens verlor etwas unerwartet mit 1:3 gegen den Howalder Ademir Balaban und auch dessen Mannschaftskollegen beendeten ihre ersten Einzel erfolgreich. Mit einer 4:0-Führung im Rücken war der Einzug ins Finale nur noch eine Frage der Zeit.
Hostert-Folschette wehrt sich
„In Abwesenheit von Nicolas war unsere Taktik recht simpel. Ich selbst sollte den Gegner im vorderen Paarkreuz mit meinem defensiven Spiel ein wenig aus dem Konzept bringen, was auch sehr gut gelang. Wir waren uns sicher, dass wir hinten stärker aufgestellt sind und so schnell eine Führung herausspielen würden“, erklärt Balaban.
Reine Formsache wurde es im Anschluss aber nicht. Olivier Joannes gewann mit 3:1 gegen Balaban, ehe Janssens den Howalder Spitzenspieler Irfan Cekic überraschend mit 3:2 schlug. Doch Xu Wang ließ gegen Kevin Kubica keine Spannung mehr zu und setzte sich klar mit 3:0 durch.
Nachdem vergangene Saison coronabedingt kein Endspiel ausgetragen wurde, heißt die Finalbegegnung zum dritten Mal in Folge Düdelingen gegen Howald. Die erste Begegnung findet am 1. Mai statt. Balaban freut sich auf das Duell: „Wir sind heiß auf dieses Finale und wollen endlich den ersten Titel nach Howald holen. Wir haben fünf starke Spieler in einem ausgeglichenen Kader und die Moral stimmt.“
Cekic kehrt früher zurück
Cekic wird früher aus Montenegro nach Luxemburg zurückkommen, damit das Team unter optimalen Bedingungen trainieren kann. „Ich sehe Düdelingen als etwas schwächer als noch vor zwei Jahren an“, sagt Balaban. „Aber die Mannschaft beweist in jedem Finale
aufs Neue, dass sie dort zu 100 Prozent motiviert ist. Wir dürfen uns keine Fehler leisten.“
Balaban findet es schade, dass Hostert-Folschette am Samstag nicht in Bestbesetzung antreten konnte. „Es wäre die ideale Vorbereitung für das Endspiel gewesen. Mit unserer Aufstellung waren wir während des gesamten Halbfinals sehr zufrieden. Lediglich im Doppel haben nach der Niederlage im Hinspiel andere Paarungen trainiert.“
In der Abstiegsgruppe müssen Bridel und Echternach den Gang in die zweite Liga antreten.