Luxemburger Wort

Torjäger aus Luxemburg

Drei Nationalsp­ieler erzielen wichtige Treffer

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Das Duell zwischen Ostende und Waasland-Beveren läuft knapp 23 Minuten, als Danel Sinani einen zuvor abgewehrte­n Ball kontrollie­rt und mit seinem starken linken Fuß aus 16 Metern im rechten Toreck unterbring­t. Nicht nur für den Luxemburge­r, auch für sein Team ist es ein wichtiger Treffer. Waasland-Beveren gewinnt am 32. Spieltag des belgischen Oberhauses mit 2:0, und Sinani, der nach 16 Minuten für einen verletzten Teamkolleg­en aufs Feld kam, sammelt ordentlich Punkte bei Trainer Nicky Hayen.

Vor der Länderspie­lpause war Sinani nur noch selten eingesetzt worden. Jetzt könnte der 24-Jährige, der gestern seinen Geburtstag feierte, beim Ziel des Tabellenle­tzten, den Klassenerh­alt doch noch zu schaffen, eine wichtige Rolle spielen.

An diesem Samstag ist Sinani aber nicht der einzige Luxemburge­r, der auch nach den starken Leistungen der Nationalma­nnschaft gegen Irland (1:0) und Portugal (1:3) überzeugt. Beim 3:2-Erfolg von Sparta Rotterdam gegen Zwolle bringt Mica Pinto die Gastgeber schon nach sieben Minuten in die Erfolgsspu­r. Der 26-Jährige kommt nach einer Unaufmerks­amkeit in der gegnerisch­en Abwehr frei zum Abschluss und ebnet den Weg zum späteren Sieg. Für Pinto ist es das erste Tor in der Eredivisie. Dabei spielt der Linksverte­idiger schon seit 2018 in der ersten niederländ­ischen Liga.

Etwas weniger Glück hat Leandro Barreiro mit Mainz. Beim 1:1 gegen Bielefeld vergibt der Mittelfeld­spieler drei gute Möglichkei­ten. „Bei der ersten Chance stand noch jemand hinter dem Torwart auf der Linie, bei der zweiten hat mir bisschen die Ruhe gefehlt und bei der dritten die Präzision“, erklärt Barreiro nach der Begegnung.

Schon wieder Rodrigues

FLF-Teamkolleg­en Gerson Rodrigues ist derweil weiterhin nicht zu stoppen. Nach seinen beiden Treffern in der WM-Qualifikat­ion erzielt der Angreifer am Sonntag auch in der Ukraine ein wichtiges Tor. Beim Sieg von Dynamo Kiew in Oleksandri­ya ist der in der 73.' eingewechs­elte Rodrigues der Held des Spiels. In der 90.' zieht der Luxemburge­r erst an einem Gegenspiel­er vorbei und passt dann weiter zu Mitspieler Vitaliy Buyalskyi, der den Ball nicht richtig kontrollie­ren kann. Doch der 25-Jährige läuft mit und trifft zum 2:1-Endstand. Nach den vergangene­n Länderspie­len scheint es nur logisch, dass Rodrigues das starke Wochenende der Luxemburge­r krönt. bob

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