Luxemburger Wort

PECH-Regel & Co

Tipps für Heimwerker vor und bei Unfällen

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Eine Weisheit sagt: Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Heimwerker können Verletzung­en vermeiden. Für den Fall, dass doch etwas passiert, geben Unfallchir­urgen Erste-HilfeTipps.

Kurz nicht aufgepasst und schon landet der Hammer auf dem Finger oder das Cuttermess­er in der Hand: Unfälle können beim Heimwerken schnell passieren. Daher rät die Deutsche Gesellscha­ft für Orthopädie und Unfallchir­urgie (DGOU) dazu, konzentrie­rt zu arbeiten.

Auch das richtige Werkzeug sowie feste Schuhe können Verletzung­en verringern. Außerdem sollten Heimwerker weder einen Tisch noch einen wackeligen Hocker oder einen Stuhl als Ersatz für eine feste Leiter verwenden, raten die Experten.

Kühlen, verbinden, hochlegen

Wenn doch etwas passiert, können Erste-Hilfe-Maßnahmen Linderung verschaffe­n. Die Unfallchir­urgen raten: Wer sich etwa die Hand quetscht, sollte die PECH-Regel anwenden – Pause, Eis, Kompressio­n (compressio­n), Hochlegen.

Bei einem Hammerschl­ag auf den Finger kann man die Stelle, wenn es keine offene Wunde gibt, ebenfalls mit einem feuchten Tuch kühlen. Bei einem Schnitt mit dem Cuttermess­er sollte man die Blutung mit einem sauberen Tuch stoppen.

Verletzung­en beobachten und Folgen abklären

Danach gilt es, die Verletzung zu beobachten: Spätestens dann, wenn die Heimwerker­in oder der Heimwerker auch am Folgetag noch Beschwerde­n hat, etwa Schmerzen oder eine nicht nachlassen­de Schwellung, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um Brüche oder andere Folgen abzuklären.

Ein Bluterguss unter dem Nagel könnte etwa auf einen Bruch des Fingerendg­liedes hindeuten. Wenn nach Schnittwun­den der Finger kribbelt oder taub ist, könnte ein Nerv verletzt sein, warnen die Experten. dpa

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