Park & Ride wird Wirklichkeit
Neuer Pendlerparkplatz geht im Herbst in Betrieb
Schwebach. Die Anlaufschwierigkeiten haben viel Zeit in Anspruch genommen. Doch seit die ersten Bagger im Oktober vergangenen Jahres angerollt sind, geht es zügig voran. An der Hauptstraße N 12 zwischen Reichlingen und Saeul entsteht an der Schweebecherbréck ein Park & Ride-Parkplatz, der die Möglichkeit bietet, den öffentlichen Transport in Richtung Mersch oder Hauptstadt zu nutzen.
In einer ersten Phase werden in vier Reihen längs der Hauptstraße 85 Stellplätze angelegt. In die Schwebacherstraße kommt eine Bushaltestelle mit direktem Zugang von und zu den Parkplätzen. Auf der gegenüberliegenden Seite der N 12 wird in Fahrtrichtung Redingen eine weitere Haltestelle eingerichtet für Busse, die aus Saeul kommen. Um den Fahrgästen
Der Parkplatz und die veränderte Straßenführung sind bereits erkennbar. eine möglichst sichere Überquerung der Straße zu ermöglichen, wird die Geschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer beschränkt und eine Fahrbahnverengung angebracht.
Der größte Teil der Arbeiten ist fertiggestellt. So sind die Autostellplätze fertig und auch die geänderte Straßenführung wurde während einer Vollsperrung in der vergangenen Woche angebracht. Bevor der Parkplatz aber freigegeben wird, müssen noch weitere Bedingungen erfüllt werden. So werden die Stellflächen mit Gras eingesät. Erst wenn der Bewuchs so gefestigt ist, dass er der täglichen Nutzung widerstehen kann, kann dort ein Auto abgestellt werden. Auch die Bushäuschen, sanitäre Einrichtungen und ein Fahrradunterstand müssen noch errichtet werden sowie Chargystationen zum Aufladen von Fahrzeugen mit Elektroantrieb. Wie Bürgermeister Jean Konsbrück auf Nachfrage erklärt, ist die offizielle Einweihung für November geplant.
Für eine angedachte Erweiterung der Kapazität wurde bereits vorgesorgt. Die Flächen mitsamt Untergrund wurden so angelegt, dass eine schrittweise Vergrößerung ohne Schwierigkeiten umgesetzt werden kann. Sollte der Erfolg des Park & Ride es rechtfertigen, kann die Zahl an Plätzen auf maximal 175 erhöht werden. fwa