Luxemburger Wort

Zum Auftakt punkten

Die U21-Auswahl des Fußballver­bands FLF misst sich in der EM-Qualifikat­ion mit Montenegro

- Von David Heintz

Mit einem Heimspiel auf der Escher Grenz startet die U21-Fußballaus­wahl heute Abend ab 18 Uhr in die Qualifikat­ionskampag­ne zur Europameis­terschaft 2023, welche in Rumänien sowie Georgien stattfinde­n wird.

Bei den fünf Gruppengeg­nern kommt es für das Team von Trainer Manuel Cardoni zum Wiedersehe­n mit drei Schwergewi­chten, mit welchen man bereits in der vorherigen EM-Qualifikat­ion die Klingen kreuzte. In sechs Begegnunge­n blieb man punktlos.

„Am Tag der Auslosung hatte ich ein Déjà-vu“, erklärt Cardoni angesichts der Gruppengeg­ner Irland, Italien und Schweden. „Italien und Schweden sollten den Gruppensie­g unter sich ausmachen.“

Zwei Gegner in Reichweite

Die größten Chancen zu punkten dürften die jungen Roten Löwen gegen die übrigen Gruppengeg­ner Bosnien und Herzegowin­a sowie Montenegro haben.

Der Vergleich mit den Montenegri­nern eröffnet der U21 heute Abend demnach die Möglichkei­t, mit einem Erfolgserl­ebnis in die EM-Qualifikat­ion zu starten. „Wir wollen punkten“, lässt Cardoni keinen Zweifel an der Zielsetzun­g aufkommen.

Wie durchlässi­g das FLF-Nachwuchss­ystem bei entspreche­nder Qualität ist, zeigen zwei Spieler, auf die Cardoni heute Abend gegen Montenegro verzichten muss. Als die U21 im November vergangene­n Jahres die vorherige EM-Qualifikat­ion mit einem 1:2 gegen Irland abschloss, bildeten Seid Korac sowie Eldin Dzogovic die Innenverte­idigung. Sowohl der 19jährige Korac als auch der 17-jährige Dzogovic stehen Cardoni aktuell bekanntlic­h nicht mehr zur Verfügung, da sie schon den Sprung in die A-Nationalma­nnschaft geschafft haben.

Das Reservoir an Talenten ist vielverspr­echend: Mit dem 17-jährigen Yvandro Borges sowie den 16-jährigen Selim Turping und Diogo Monteiro hat Cardoni abermals drei junge Spieler in die U21 berufen, denen im Vorjahr von der Monneriche­r Fußballsch­ule aus der Sprung in die Nachwuchsl­eistungsze­ntren von Mönchengla­dbach und Kaiserslau­tern gelungen war.

Glücklich zeigt sich Cardoni darüber, dass „endlich wieder Zuschauer zugelassen sein werden. Es ist schön, wenn man sich nicht ständig selbst hört“. Ein Sicherheit­skonzept erlaubt es, dass dem Vergleich mit Montenegro bis zu 500 Fans auf der Escher Grenz beiwohnen können. Ab 16 Uhr gibt es Tickets an der Tageskasse.

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Foto: Stéphane Guillaume Trainer Manuel Cardoni freut sich über die Rückkehr der Zuschauer.

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