Zum Auftakt punkten
Die U21-Auswahl des Fußballverbands FLF misst sich in der EM-Qualifikation mit Montenegro
Mit einem Heimspiel auf der Escher Grenz startet die U21-Fußballauswahl heute Abend ab 18 Uhr in die Qualifikationskampagne zur Europameisterschaft 2023, welche in Rumänien sowie Georgien stattfinden wird.
Bei den fünf Gruppengegnern kommt es für das Team von Trainer Manuel Cardoni zum Wiedersehen mit drei Schwergewichten, mit welchen man bereits in der vorherigen EM-Qualifikation die Klingen kreuzte. In sechs Begegnungen blieb man punktlos.
„Am Tag der Auslosung hatte ich ein Déjà-vu“, erklärt Cardoni angesichts der Gruppengegner Irland, Italien und Schweden. „Italien und Schweden sollten den Gruppensieg unter sich ausmachen.“
Zwei Gegner in Reichweite
Die größten Chancen zu punkten dürften die jungen Roten Löwen gegen die übrigen Gruppengegner Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro haben.
Der Vergleich mit den Montenegrinern eröffnet der U21 heute Abend demnach die Möglichkeit, mit einem Erfolgserlebnis in die EM-Qualifikation zu starten. „Wir wollen punkten“, lässt Cardoni keinen Zweifel an der Zielsetzung aufkommen.
Wie durchlässig das FLF-Nachwuchssystem bei entsprechender Qualität ist, zeigen zwei Spieler, auf die Cardoni heute Abend gegen Montenegro verzichten muss. Als die U21 im November vergangenen Jahres die vorherige EM-Qualifikation mit einem 1:2 gegen Irland abschloss, bildeten Seid Korac sowie Eldin Dzogovic die Innenverteidigung. Sowohl der 19jährige Korac als auch der 17-jährige Dzogovic stehen Cardoni aktuell bekanntlich nicht mehr zur Verfügung, da sie schon den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft haben.
Das Reservoir an Talenten ist vielversprechend: Mit dem 17-jährigen Yvandro Borges sowie den 16-jährigen Selim Turping und Diogo Monteiro hat Cardoni abermals drei junge Spieler in die U21 berufen, denen im Vorjahr von der Monnericher Fußballschule aus der Sprung in die Nachwuchsleistungszentren von Mönchengladbach und Kaiserslautern gelungen war.
Glücklich zeigt sich Cardoni darüber, dass „endlich wieder Zuschauer zugelassen sein werden. Es ist schön, wenn man sich nicht ständig selbst hört“. Ein Sicherheitskonzept erlaubt es, dass dem Vergleich mit Montenegro bis zu 500 Fans auf der Escher Grenz beiwohnen können. Ab 16 Uhr gibt es Tickets an der Tageskasse.