SUV aus Fernost
Mit dem MG EHS Plug-in-Hybrid will die Nanjing Automobile Group jetzt vermehrt Kunden außerhalb Chinas ansprechen
Neues Jahrtausend, neuer Besitzer: Die 1923 im englischen Oxford gegründete Automarke MG (Morris Garages) hat seit 2005 einen neuen Besitzer. Der chinesische Kraftfahrzeughersteller Nanjing Automobile Group sicherte sich die MG Rover Group – und damit neben MG auch die Marken Morris, Wolseley, Austin und Austin-Healey, die derzeit aber nicht am Markt vertreten sind. Die Autos mit dem markanten achteckigen MG-Zeichen rollen daher seit mehr als 15 Jahren nicht mehr auf der britischen Insel, sondern im Fernen Osten vom Band.
Made in China
Dem Siegel „Made in China“haftet jedoch weiterhin der Ruf der Minderwertigkeit an – aber warum eigentlich? Auch „Made in Germany“war nicht immer ein Zeichen für Qualität. Beim Smartphone sagt das „Made in China“rein gar nichts über die Verarbeitung aus. Sogar die hochwertigsten Geräte – bestes Beispiel: das iPhone – werden im Reich der Mitte gefertigt, warum also nicht auch ein Auto?
Das Wichtigste zuerst: MG baut sichere Autos. Die Benzinvariante des MG EHS hat die maximale Fünf-Sterne-Bewertung von Euro NCAP, das Schwestermodell ZS EV bekam auch fünf von fünf Sternen. „Für die Fahrzeugkarosserie wird gezielt hochfester Stahl eingesetzt, um so die Torsionssteifigkeit und Sicherheit des MG EHS Plug-in-Hybrid zu gewährleisten“, heißt es knapp vom Hersteller.
Bei den aktiven Sicherheitssystemen, also denen, die Unfälle verhindern, ist MG sogar manch europäischem Konkurrenten ein Stück voraus. Der MG Pilot ermöglicht beispielsweise teilautonomes Fahren. „Ein sicheres und komfortables Fahrerlebnis auf Kurz- und Langstrecken“, verspricht MG.