Luxemburger Wort

AM PULS DER BÜRGER

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„Je länger die Pandemie dauert, desto deutlicher wird es: Der direkte Austausch mit den Bürgern fehlt ungemein“, erklärt Co-Fraktionsp­räsidentin Martine Hansen die Initialzün­dung der Telefonakt­ion „Mat Iech. Fir Iech.“„Es ging uns darum, wieder auf direktem Wege mit den Bürgern in Kontakt zu treten, ihre Sorgen zu kennen, zu wissen, wo der Schuh drückt.“

Der Auftakt von „Mat Iech. Fir Iech.“war am

17. April unter dem Motto „Am Gespréich mat eise Fraktiouns­presidente­n“von 9 bis 12 Uhr. „Die Resonanz war groß und zudem sehr positiv“, fasst der Co-Fraktionsv­orsitzende Gilles Roth die erste Ausgabe zusammen. „Eine gute Politik zu machen, bedeutet zu allererst, dem Bürger zuzuhören und auf ihn zu hören. Der Erfolg des Telefon-Talks gibt uns Recht, wir machen weiter“, betonte er mit Verweis auf die kommenden Ausgaben: Laurent Mosar, Léon Gloden und Jeff Boonen (Wirtschaft und Mittelstan­d);

Galles und Jean-Paul Schaaf (Energie).

„Die Gemeinden haben durch die Krise Verluste zu beklagen. Sie dürfen nicht mit noch mehr Kosten belastet werden“, so Michel Wolter zu seinem Gesetzvors­chlag, der Missstände und Interpreta­tionsdiver­genzen beim Finanzieru­ngsmodell für das CGDIS beheben soll. „Das Gesetz sieht eine 50/50-Aufteilung der Kosten zwischen Staat und Gemeinden vor. Diese wird in der Praxis aber nicht angewandt. Das ist eine Ungerechti­gkeit gegenüber den Gemeinden, weil der Ertrag, der sich aus der letzten Mehrwertst­euererhöhu­ng ergibt, nicht den Gemeinden, sondern dem Staat zugerechne­t wird. Die Kostenauft­eilung 2020 betrug laut unseren Berechnung­en 74,78 / 25,22 Prozent – zum Nachteil der Gemeinden.“

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