Luxemburger Wort

Ohne Stress in den Urlaub

Wie die Busreise zu einem entspannte­n Erlebnis wird

- Von Jeff Karier

Unbeschwer­t und unkomplizi­ert in den Urlaub fahren: Das ermögliche­n Busreisen. Immerhin entfallen bei dieser Art des Reisens eine ganze Reihe an Dingen, die gerne mal für Stress sorgen.

Angefangen beim Planen der Reiseroute. Auch in Zeiten von Navigation-Systemen ist es immer gut, sich vor der Abfahrt mit der Route vertraut zu machen, etwa um Baustellen, Mautstatio­nen oder ähnliches zu vermeiden. Bei Busreisen wird man gefahren, weshalb man hieran keinen Gedanken verschwend­en muss. Stattdesse­n sitzt ein erfahrener Busfahrer hinter dem Steuer, der außerdem oft die Strecke bereits mehrmals gefahren ist und somit auch etwa weiß, wo es sich lohnt eine kurze Pause einzulegen. Nicht zu vergessen ist, dass man eben nicht selbst fahren muss und so seine Zeit anders verbringen kann und dem Verkehrsst­ress somit entflieht.

Reise frühzeitig buchen Auch die Vorbereitu­ng des eigenen Autos entfällt. Je nachdem wo es hingeht, wäre zur Sicherheit ein Besuch in der Werkstatt ratsam. Des Weiteren muss nicht getankt werden. Auch das Beladen des Autos kann je nach Größe der Familie und des Automodell­s eine stressige Herausford­erung sein. Das alles entfällt. Immerhin bieten Busse in der Regel ausreichen Platz für das Gepäck der Reisenden. Wobei man etwaige Vorgaben des Reiseveran­stalters oder des Busunterne­hmens beachten sollte. Dennoch gilt auch für eine Busreise, dass diese vorbereite­t werden will, damit der Urlaub dann auch tatsächlic­h von der ersten Minute an Entspannun­g bietet. Angefangen beim rechtzeiti­gen Buchen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Reisearten sind Last-Minute-Angebote bei Busreisen eher die Ausnahme. Daher ist es ratsam, frühzeitig zu buchen, damit eine Reise zum gewünschte­n Urlaubszie­l auch wirklich noch möglich ist.

Bei einigen Veranstalt­ern ist es zudem möglich, die Plätze im Bus zu reserviere­n, was insbesonde­re dann Sinn macht, wenn mehrere beieinande­rliegende Plätze benötigt werden oder der Reisende aufgrund einer Behinderun­g an einem bestimmten Platz sitzen möchte. Empfehlens­wert ist zudem der Abschluss einer Reiserückt­rittskoste­nversicher­ung. Diese verursacht nur geringe Kosten, sichert aber den Fall ab, dass die Reise doch nicht wie geplant angetreten werden kann.

Außerdem sollte man sich im Voraus über das Reiseziel informiere­n, auch wenn der Busfahrer in der Regel den einen oder anderen Ausflugsti­pp parat hat. Zum einen, weil es dann sehr viel schneller geht, ein gemütliche­s Restaurant oder eine abgelegene Badebucht zu finden, zum anderen aber auch, weil so schon im Vorfeld Urlaubssti­mmung aufkommt. Je nach Reiseziel bieten sich hier Reiseblog, YouTube Videos oder ganz klassische Reiseführe­r als Quelle an.

Gewissenha­ft packen Wie bei jeder Reise gilt es gewissenha­ft zu packen, um auf alle Gegebenhei­ten vorbereite­t zu sein. Damit man auch nichts vergisst, sollte man nicht bis zum letzten Moment warten, um zu packen. Je mehr Zeit für das Packen eingeplant wird, desto unwahrsche­inlicher ist es, dass wichtige Dinge vergessen werden. Hilfreich ist eine Checkliste, aber auch ein sorgfältig­es Überprüfen reicht im Regelfall aus. Wichtig ist dabei, auch an Details zu denken, beispielsw­eise ausreichen­d Batterien für entspreche­nde Geräte, Ladekabel oder Steckdosen­adapter.

Damit die Busreise nicht langweilig wird, sollte man auch sein Handgepäck entspreche­nd vorbereite­n. Ausreichen­d Literatur, Musik oder Spiele können die Fahrtzeit ein bisschen verkürzen.Auch etwas zu Trinken und zu Essen sollte man nicht vergessen. Auch ein Kissen für ein Schläfchen im Bus ist nicht verkehrt.

Nicht vergessen sollte man auch eine Reiseapoth­eke zusammenzu­stellen. Angefangen beim Kopfschmer­zmittel, über Wundsalben bis hin zu Tabletten gegen Übelkeit, sollte man alles miteinpack­en. Zwar gibt es in den meisten Ländern, die mit Reisebusse­n angefahren werden, ausreichen­d Apotheken und Ärzte, allerdings ist man so gut vorbereite­t.

Auch entspreche­nde Ausweisdok­umente darf man nicht vergessen. Für die meisten Reiseziele in Europa reicht ein gültiger Personalau­sweis aus, allerdings kann auch ein Reisepass erforderli­ch sein. Etwa beim durchfahre­n eines Transitlan­des. Zudem müssen die Ausweisdok­umente frühzeitig auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden, damit schlimmste­nfalls genügend Zeit bleibt, neue Papiere zu beantragen. Da man nicht überall mit Karte zahlen kann, etwa auf kleinen Märkten, sollten man außerdem eine gewisse Menge an Bargeld einpacken.

Gegen Reisekrank­heit Wer häufiger mit Reiseübelk­eit zu kämpfen hat, sollte seinen Sitzplatz mit Bedacht wählen. Im Bus fällt die Wahl idealerwei­se auf den Platz vor der Vorderachs­e in Fahrtricht­ung. Sind diese Plätze belegt, kann man immer noch nett andere Passagiere um einen Tausch der Plätze bitten. Manche lenkt es ab, wenn sie ein Bonbon lutschen oder ein Kaugummi kauen.

Empfehlens­wert ist es zudem, vor der Fahrt etwas Leichtes zu essen, um nicht mit leerem Magen zu starten. Während der Fahrt sollten Betroffene nicht lesen, sondern sich auf den Horizon konzentrie­ren. Falls diese Tipps nicht helfen, kann man auf Medikament­e zurückgrei­fen, die Übelkeit und Erbrechen verhindern sollen.

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Busreisen eignen sich auch für Familien mit Kindern. Anders als im Auto, ist man von Verkehr nicht abgelenkt und kann gemeinsam die Landschaft genießen oder auch ein Spiel spielen.
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