Luxemburger Wort

Verlust von Jugendspie­lern

Tischtenni­s-Verein schwer von der Pandemie getroffen

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Schiffling­en. Es ist gewusst, dass die Covid-19-Pandemie Löcher ins Vereinsleb­en gerissen hat. In den Reihen des lokalen Tischtenni­s–Vereins war es laut Präsident Camille Engel besonders schlimm. Von Jugendspie­lern haben deren 10 das Handtuch geworfen. So kann der Club nur noch auf seine 30 erwachsene­n Sportler zählen.

Im März 2020 wurde die Meistersch­aft seitens des Verbandes abgebroche­n. Zu diesem Zeitpunkt war der DT Schiffling­en mit vier Senior-Mannschaft­en vertreten, von denen zwei gute Aufstiegsc­hancen hatten. Daneben gab es auch noch eine Cadets-Mannschaft.

Vom 13. Juni bis zum 3. Juli plant der Dachverban­d während vier Tagen eine Jugendmeis­terschaft. Aus Mangel an Spielern wird sich Schiffling­en nicht daran beteiligen können. In sportliche­r Hinsicht mussten ein internes Einzelturn­ier, das nationale Einzelturn­ier sowie die 47. Auflage der Schiffling­er Stadtmeist­erschaft abgesagt werden. Auch Veranstalt­ungen wie das Schëffleng­er Fest, der Hobbyund Nikolausma­rkt oder die Nuit du Sport, die Geld in die Kasse bringen, konnten nicht stattfinde­n. Für die kommenden Monate plant die Führungsma­nnschaft ein oder das andere Turnier oder Freundscha­ftsspiel. Dank einer außergewöh­nlichen Unterstütz­ung der Gemeinde und des Sportminis­teriums, konnte Kassierer Claude Pletsch über gute Finanzen berichten. Der Gemeinde wurde für die Instandset­zung der Halle gedankt. Die Trainingss­tätte erhielt einen neuen Anstrich, eine performant­ere Beleuchtun­g und eine verbessert­e Heizung. Zwei neue Spieltisch­e wurden ebenfalls angeschaff­t. Im Vorstand verbleiben Präsident Camille Engel, Vizepräsid­ent Sacha Ludovicy, Sekretärin Diane Wilmes, Kassenwart Claude Pletsch und die Beisitzend­en Michel Coelho, Marco de Jesus, Jean-Paul Kremer, Carlos Lopes Bento, Jean-Paul Thimmesch und Pierrot Wagner. Auch Trainer Karim Mechouet bleibt im Amt. Bürgermeis­ter Paul Weimerskir­ch dankte den Vorstandsm­itgliedern für ihren Mut, ihre Geduld und das gezeigte Verständni­s. Ihm zufolge überlegt der Schöffenra­t wie den Vereinigun­gen weiter geholfen werden kann. Jedenfalls soll die Gemeindeun­terstützun­g 2021 nicht von abgesagten Veranstalt­ungen abhängig sein, so der Bürgermeis­ter. LuWo

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