Luxemburger Wort

Ratgeber „to go“

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Was die Kindererzi­ehung angeht, so bin ich – als zweifache Mutter mit neun Jahren Kindererfa­hrung – bestens informiert. Dachte ich zumindest. Immer wieder studiere ich mehrere hundert Seiten dicke Erziehungs­ratgeber ein, höre mir verschiede­ne Mütterpodc­asts an, hole mir Rat bei Experten, abonniere Seiten in sozialen Netzwerken. Im Endeffekt muss ich ehrlich gestehen: Ich werde dadurch nicht viel schlauer. Immer wieder gab und gibt es im Alltag Situatione­n, die mich als Mutter herausford­ern und nicht in einem Ratgeber oder bei einem Erziehungs­experten nachzuscha­uen oder nachzufrag­en sind. So stehe ich ab und an als Mutter – und im besten Fall

Erziehungs­tipps für zwischendu­rch: Geht das überhaupt?

mit dem Vater der Kinder – vor Rätsel und Ratlosigke­it und weiß nicht so genau, was denn für uns letztendli­ch besser wäre. Und irgendwann pendelt die Situation sich dann aber von alleine ein, sodass die mühsame Suche nach einer Lösung denn auch ein Ende hat. Dabei fällt es mir und sicherlich auch vielen anderen Eltern nicht leicht, die Kinder so zu nehmen, wie sie sind. Mit ihren Höhen und Tiefen. Mit ihren Emotionen und allem, was dazugehört. Neulich ist mir ein Buch in die Hände gekommen, das dieses Thema auf erstaunlic­h einfache Art und Weise und lediglich auf 70 Seiten im DIN-A6-Format aufgreift: „Erziehung 'to go?' Leichte Ideen für zwischendu­rch.“Zunächst war ich skeptisch: Geht das mit Kindererzi­ehung überhaupt? Tipps, die man wie in einem Kaffeeplas­tikbecher mitnehmen soll? Überrasche­nderweise muss ich sagen: Ja, das geht! Bei der Lektüre bin ich auf viele wertvolle Ideen und Anregungen gestoßen, die mir nun helfen, die Situation besser zu reflektier­en. Wie? Psst, ich gebe Ihnen einen Tipp: Seien Sie Sie selbst und lassen Sie es Ihre Kinder sein! Irina

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