Luxemburger Wort

Gewerbeanm­eldungen gehen zurück

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Luxemburg. Infolge der CoronaKris­e ist die Zahl der Gewerbegen­ehmigungen im Jahr 2020 in Luxemburg zurückgega­ngen. Das geht aus dem Jahresberi­cht der Generaldir­ektion für Mittelstan­d hervor, den Mittelstan­dsminister Lex Delles (DP) gestern vorgestell­t hat. Demnach wurden im Jahr 2020 insgesamt 11 245 Genehmigun­gsanträge gestellt, gegenüber 12 014 im vorangegan­genen Jahr.

Davon entfielen 7 131 Anträge auf den Handel (7 905 im Jahr 2019), 3 624 auf das Handwerk (2019: 3 507) Anträge im Handwerk und 490 auf die freien Berufe (2019: 602). Auch die Zahl der ausländisc­hen Handwerksb­etriebe, die in Luxemburg Dienstleis­tungen erbringen, ging leicht zurück. Im Jahr 2020 wurden 4 663 entspreche­nde Genehmigun­gen erteilt. Im Vorjahr waren es noch 5 175, was einem Rückgang von 9,9 Prozent entspricht. Das Ministeriu­m erklärt sich den Rückgang in erster Linie durch Reisebesch­ränkungen und verstärkte Grenzkontr­ollen durch die Behörden der drei Nachbarlän­der. Darüber hinaus gab Lex Delles einen Überblick über die Hilfszahlu­ngen, die das Ministeriu­m in der Krise an die Unternehme­n leistete, in erster Linie nicht rückzahlba­re Direktbeih­ilfen sowie einen zurückzuza­hlenden Vorschuss. In diesem Zusammenha­ng habe die Generaldir­ektion Mittelstan­d im Jahr 2020 mehr als 261 Millionen Euro an Hilfsgelde­rn ausgezahlt und 42 419 Fälle bearbeitet, schreibt das Ministeriu­m in seiner Mitteilung. Dem Bericht zufolge entsprach die Bearbeitun­gsdauer 2020 durchschni­ttlich 9,8 Tagen, das ist ein leichter Anstieg gegenüber 9,4 im Jahr 2019. ThK

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