Schönes Wochenende
Jede Woche, jeden Tag aufs Neue – gleich viele Tage und gleich viele Stunden. Die Woche hat sieben Tage und der Tag 24 Stunden. Wir können so vieles in unserem modernen Zeitalter umgestalten, verkürzen und verlängern, nach Belieben vergrößern und verkleinern: Unsere digitale Computerwelt zeigt uns Tausende von Möglichkeiten. Unbegrenzt und doch irgendwo, im scheinbar Unendlichen, begrenzt. Aber mit der Zeit verhält es sich in strengen Bahnen. So tickt die Uhr im 60-Sekundenund 60-Minuten-Takt und wir können es nicht beeinflussen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Viele arbeiten fünf Tage
Zeit ist Geld? Zeit sind Planeten!
die Woche, aufgelockert durch Feiertage und Urlaub. Nur warum sieben? Da waren mal Römer und Griechen auf der Suche nach einer einheitlichen Einteilung, um den Handel zu gliedern. Aber wie wäre unsere Wahrnehmung ohne diesen sich wiederholenden Zeitzirkus, also -zyklus? Sonne, Mond und Erde bestimmen Tage, Wochen, Monate und Jahre. In der Woche schweben noch andere Planeten mit: neben Sonne und Mond auch Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn. Könnte man doch einfach Mond und Merkur weglassen oder Uranus und Neptun hinzufügen, wenn man mal mehr oder weniger Zeit braucht? Trotz der festgelegten Zeit, hat jeder sein eigenes Zeitgefühl. Die Zahl der Sonnenstunden verändert unseren Rhythmus. Ebenso unsere Fantasie. Mit ihrem Gestaltungsvermögen kann sie Dinge relativieren und aufbrechen. Die minuziöse Zeiteinteilung ist ein menschliches Konstrukt, aber dennoch nicht dehnbar. Man versucht, sie zu überlisten, aber der Tag hat 24 Stunden und die Woche sieben Tage. Sollten Sie nun etwas verwirrt sein, schalten Sie einfach ab, lassen Ihre Fantasie spielen und genießen Ihr Wochenende. Nora