Interkommunales Nadelöhr
Ab Ende Oktober verbindet im Gewerbegebiet Zano auf Fridhaff eine Unterführung die Gemeinden Diekirch und Erpeldingen/Sauer
Fridhaff. Jeden Tag überqueren mehrere Zehntausend Fahrzeuge den Fridhaff. Seit vergangenem Herbst müssen sie dabei mit einer veränderten Verkehrsführung Vorlieb nehmen, denn die B 7 ist auf Höhe der Sidec-Abfalldeponie gesperrt. Grund ist der Bau einer Unterführung, welche die beiden Teile der Industriezone Zano, die sich sowohl auf dem Gebiet der Gemeinden Diekirch als auch von Erpeldingen/Sauer befindet, miteinander verbinden soll.
Seit einigen Wochen überqueren jene Fahrzeuge, die in Richtung Norden, also Kreisverkehr Fridhaff, unterwegs sind, bereits die fünf Meter hohe Brücke und müssen nicht mehr durch die Aktivitätszone. Bis Ende Oktober sollen die Arbeiten komplett abgeschlossen sein. Auf Nachfrage heißt es von der Straßenbauverwaltung,
dass die Asphaltschicht der B 7 erst im kommenden Jahr erneuert wird, da die Straße für diese Arbeiten gesperrt werden muss. Diekirch ist wegen der Baustelle in der Rue du Pont und der daraufhin veränderten Verkehrsführung aktuell zu den Stoßzeiten ohnehin teilweise überlastet.
Teilausbau der B 7
Am 1. Juli hat die Chamber zudem den Weg für einen vierspurigen Ausbau des südlichen Endes der B 7 freigemacht. Zwischen Ettelbrück und Schieren wird neben der bereits bestehenden Brücke eine weitere von rund 400 Metern Länge errichtet. Bevor das Projekt realisiert werden kann, muss der Staat jedoch zunächst noch 1,2 Hektar Land erwerben. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf 57,5 Millionen Euro. MaH