Luxemburger Wort

Selbstvert­rauen getankt

Hostert ärgert die Favoriten aus Strassen

- Von Jacob Bjurström

Der bisherige Saisonverl­auf von US Hostert gleicht bis dato einer Berg- und Talfahrt. Auf zwei gewonnene Spiele folgten mehrere sieglose Partien, welche wiederum von einer positiven Serie verdrängt wurden. Hosterts Kapitän Alexandre Sacras führt diese anfänglich­e Inkonstanz vor allem auf „das zu beginn fehlende Selbstvert­rauen seiner Mannschaft zurück“.

Denn das heutige Unentschie­den gegen den Tabellendr­itten aus Strassen hat in seinen Augen einmal mehr gezeigt, dass „Hostert durchaus über einen guten Kader, mit starken, individuel­len Spielern verfügt“.

Wildes Hin und Her

Die Hausherren spielten hierbei von der ersten Minute an hochkonzen­triert und versuchten stets, Akzente in Richtung von Strassens Sechzehner zu setzen. Diese mutige Spielweise wurde bereits in der 21.' belohnt. Nachdem Bigen Lusalas Schuss von Strassens Schlussman­n Koray Özcan pariert wurde, landete der Ball vor den Füßen von Cédric Steinmetz. Letzterer versenkte schließlic­h den Nachschuss in das leere Tor der Gäste.

Obwohl Hostert in den darauffolg­enden Minuten stets kompakt in der Abwehr agierte, gelang es den Strassener­n mit etwas Glück, den Ausgleich kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit zu erzielen. Nach einem missglückt­en Klärungsve­rsuch sowie einem wilden Hin und Her im Strafraum der Hausherren eroberte sich Strassens Kevin Lourenco den Ball und traf zum 1:1.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit fanden die Gäste von Trainer Christian Lutz allerdings besser in die Partie und pochten nun darauf, die Führung zu erzielen. Hosterts Defensive gelang es jedoch mehrmals, die Ungenauigk­eiten im Strassener Passspiel auszunutze­n, um sich eigene Offensivak­tionen herauszusp­ielen.

Nichtsdest­otrotz waren die verbleiben­den 20 Minuten der Partie hauptsächl­ich von hartumkämp­ften Duellen im Mittelfeld geprägt. So blieb es auch am Ende bei einem durchaus verdienten Unentschie­den zwischen den beiden Mannschaft­en.

Zurückblic­kend analysiert Hosterts Defensivsp­ieler Sacras, dass sein Team „eine gute Leistung an den Tag gebracht hat, indem es im Kollektiv verteidigt und schnelle Pässe gespielt hat“. Außerdem betont er die Wichtigkei­t „der Kommunikat­ion zwischen den Spielern und dem Trainertea­m, wenn es mal nicht so gut läuft“. Und sogar wenn „die Leistungen noch nicht exzellent sind“, ist Sacras sich sicher, dass sich seine Mannschaft „auf dem richtigen Weg befindet“.

Cédric Steinmetz bringt Hostert in Führung.

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Foto: Christian Kemp

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