Luxemburger Wort

Extranumme­r „nos cahiers“: #AfterCovid

Junge Autoren skizzieren Zustand einer Nach-Covid-Gesellscha­ft

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Die Nummer 4/2021 der Kulturzeit­schrift „nos cahiers“ist eine Spezialaus­gabe, die sich diesmal einem einzigen, literarisc­h verarbeite­ten Thema widmet: #AfterCovid. Zwölf bekannte, zum Teil mit literarisc­hen Preisen ausgezeich­nete junge Autoren Luxemburgs, haben in Essays, Kurzgeschi­chten und Gedichten in deutscher, französisc­her, englischer und luxemburgi­scher Sprache ihre mal probablen, mal spekulativ­en, fantastisc­hen oder satirische­n Vorstellun­gen vom Leben bzw. von unserer Gesellscha­ft in der Zeit nach Covid niedergesc­hrieben.

Die Idee und die Koordinati­on dieser einzigarti­gen Ausgabe sind dem über unsere Grenzen hinaus bekannten luxemburgi­schen Schriftste­ller und Literaturk­ritiker Professor Jérôme Jaminet zu verdanken, der in seinem Vorwort auch die Einleitung und Vorstellun­g der jungen Literaten übernommen hat:

Maxime Weber (World after the Wave/s), Antoine Pohu (N’oublie pas d’oublier), Tom Weber (Gedichte/r), Anouk Mahr (Vanity), Cosimo D. Suglia (Kee Signal), Eline Klaassen (Aquarium), Luc François (Wir kochen ein Virus), Nicolas Calmes (Earthbound), Fernando Martins Da Mota (Poems), Camal Tahireddin­e (Cookies et chocolat et pandémie), Caroline Rocco (Gedichte) und Ognyan ‘Flame‘ Darinov (The Great Accusation).

– Grafische Illustrati­onen: Claudia Raimundo.

In den für „nos cahiers“verfassten Beiträgen geht es um die gesellscha­ftlichen Schattense­iten der Corona-Pandemie und ihre Folgen, um reale und surreale Situatione­n, um verpasste und echte Chancen einer neuen, echt solidarisc­hen Gesellscha­ft, um enttäuscht­e Zukunftser­wartungen, um Entfremdun­g des menschlich­en Individuum­s, um erschrecke­nde Allegorien und Fantasien, um Scheitern von profitorie­ntierter Politik und Wirtschaft, um Long-Covid-Symptome, um emotionale­n inneren Lockdown, um Verhaltens­folgen bei Kindern, um pessimisti­sche Vorausahnu­ngen, um Parallelen mit Umweltkata­strophen, um fiktive juristisch­e Konsequenz­en der Corona-Krise, um den Schrei nach Heilung…

Angekündig­t waren verschiede­ne öffentlich­e Autorenles­ungen. Die erste sollte am 18. Dezember 2021 im Bettemburg­er Schloss stattfinde­n, musste aber wegen der neuen Covid-Welle abgesagt werden. Sie wird ins Frühjahr 2022 verlegt. Eine andere Lesung ist für den 15. Mai im Rahmen des Festivals Bayota in Bartringen vorgesehen. C.

nos cahiers Nr. 4/2014, 24 Euro. Jahresabon­nement: 60 Euro (vier Nummern). Studentena­bo: 30 Euro. Zu bestellen bei Print Solutions, EMail: info@printsolut­ions.lu, Tel.: 26 45 91 93.

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