Luxemburger Wort

Die Hausaufgab­en stehen an!

Die tägliche Diskussion vermeiden

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In vielen Familien mit schulpflic­htigen Söhnen und Töchtern sind sie ein Streitthem­a, das täglich Nerven kostet: die Hausaufgab­en nach dem Unterricht. Sie sollen gewissenha­ft erledigt werden, doch die Motivation dazu ist bei den meisten Kindern nach einem langen Schultag im Keller. Was Eltern tun können, um den Nachwuchs sinnvoll zu unterstütz­en und sich selbst damit eine Menge Diskussion­en zu ersparen.

Für gute Bedingunge­n sorgen

Bei aller Unterstütz­ung sollten Eltern jedoch im Kopf behalten: Sie brauchen keinesfall­s die Hausaufgab­en für ihre Sprössling­e zu übernehmen. Für Kinder im Grundschul­alter müssen sie während der Arbeitszei­t leicht ansprechba­r sein und bei Problemen Hilfestell­ungen geben. Ältere Schüler sind durchaus in der Lage, die Hausaufgab­en

eigenständ­ig zu machen. Hier muss lediglich dafür gesorgt sein, dass das Schulkind die richtigen Voraussetz­ungen vorfindet, um seine Arbeiten erledigen zu können. Dazu gehört unter anderem, ihm eine ruhige Umgebung ohne Störungen von außen zu bieten, in der es sich gut konzentrie­ren kann.

Im Alltag spielerisc­h üben

Wenn das Kind die nötige Konzentrat­ion dauerhaft nicht aufbringen kann, gilt es, diese außerhalb der regulären Hausaufgab­en zu trainieren. Das geht auch spielerisc­h, etwa durch Sudokus, Scrabble oder Gedächtnis­spiele. Das altbekannt­e „Ich packe meinen Koffer“zum Beispiel fördert die Konzentrat­ion, weil alle Mitspieler gut zuhören und viele Dinge behalten müssen. Das kann sich später auch positiv auf die Geduld bei den Hausaufgab­en auswirken. djd

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Foto: djd/Studienkre­is Mit einem Hausaufgab­enplaner lässt sich Struktur in die Aufgaben für den Nachmittag bringen.

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