Luxemburger Wort

Dünne Luft

Rodange kassiert die zwölfte Saisonnied­erlage

- Von Jacob Bjurström

Nachdem der FC Rodange vor diesem Wochenende zwei seiner letzten drei Begegnunge­n gewonnen hatte, schöpfte die Mannschaft aus dem Süden wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenerh­alt. Der offensive Mittelfeld­spieler Alexis Larrière betont, dass seine Mannschaft bei den zwei Siegen „einfach alles gegeben und eigentlich nichts großartig anders gemacht hat als in den vorherigen Begegnunge­n“.

Diesen positiven Aufschwung wollte Rodange nun gegen Jeff Strassers Jeunesse Esch fortsetzen. Denn Larrière ist sich bewusst, dass besonders im Tabellenke­ller „jeder einzelne Punkt extrem wichtig ist“.

Trotz dieser ehrgeizige­n Ziele ging die Partie aus Sicht des Heimteams gleich zu Beginn komplett nach hinten los. Nach einer Flanke vom Escher Almir Klica behauptete sich sein Teamkolleg­e Maxime Deruffe gegen zwei Rodange-Verteidige­r und leitete den Ball zu Badara Diomandé weiter. Letzterer musste diesen nur noch ins leere Tor schieben und bescherte somit den Gästen die frühe Führung (5.').

Früh in Unterzahl

In den darauffolg­enden Minuten warteten die Zuschauer vergeblich auf eine Reaktion des Vorletzten. Stattdesse­n mussten sie tatenlos dabei zusehen, wie die Gäste aus Esch konstant den Druck erhöhten und sich somit Chance um Chance herausspie­lten. Von der 20.' an agierte Rodange sogar in Unterzahl, nachdem Joshua Nadeau für seine Notbremse an Diomandé vom Platz gestellt wurde.

Dass die Hausherren schließlic­h nach 45 Minuten mit nur einem Gegentor im Hintertref­fen lagen, war größtentei­ls auf die schwache Chancenver­wertung der Escher zurückzufü­hren. In der zweiten Halbzeit erwischte die Mannschaft

von Trainer Eric Picart wiederum einen schlechten Start. Nach einem missglückt­en Klärungsve­rsuch der Defensive eroberte Diomandé das runde Leder und versenkte seinen Schuss im Kasten von Torwart Anthony Mfa.

Obwohl den Hausherren weiterhin jegliche Kreativitä­t sowie Präzision im offensiven Passspiel fehlte, sorgte Marco Semedos Anschlusst­reffer in der 64.' für einen Lichtblick in der Offensive.

Die Escher ließen sich von diesem Gegentor jedoch nicht aus dem Konzept bringen und Diamondés drittes Tor der Partie in der 67.' bedeutete die Vorentsche­idung. Amancio Fortes' Treffer zum 4:1 (79.') war eigentlich nur noch Nebensache.

Trotz dieser enttäusche­nden Leistung weist Larrière darauf hin, dass „der Klassenerh­alt das primäre Ziel der Mannschaft bleiben wird und sie am 4. Januar (Trainingsa­uftakt nach der Winterpaus­e, Anmerkung der Redaktion) deshalb wieder Vollgas geben werde“.

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Foto: Stéphane Guillaume Alexis Larrière ist sich bewusst, dass es für Rodange schwer wird. Aufgeben will er aber noch lange nicht.

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