Luxemburger Wort

Zeit für besondere Stimmung

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Ich mag die Herbst-, Adventsund Weihnachts­zeit. Trotz der schwierige­n Umstände durch die Pandemie bieten diese dunklen Monate mit ihrem weihnachtl­ichen Glanz immer eine sehr feierliche Atmosphäre, die mich in eine besondere Stimmung versetzt. Ich versuche in den Wochen und Tagen vor Weihnachte­n besonders liebevoll und gut zu sein – zu meinen Mitmensche­n und zu mir selbst. Ich erlebe erfreut die verschiede­nen Formen der Gemeinsamk­eit, zum Beispiel mit einem Besuch mit den Kollegen oder mit Freunden auf dem Weihnachts­markt. Ich mag den Adventskaf­fee mit der Familie. Ich lasse mich aber auch ansprechen von den vielen Spendenauf­rufen, die in meinem Briefkaste­n landen. Zwar unterstütz­e ich verschiede­ne soziale Organisati­on im Verlauf des Jahres. Aber gerade jetzt gibt mir das Spenden für Menschen,

Wie ist man gut zu anderen und zu sich selbst?

denen es nicht so gut geht, ein gutes Gefühl. Und wie ist man gut zu sich selbst? Dafür gibt es verschiede­ne Möglichkei­ten. Dieses Jahr habe ich mir einen Adventskal­ender gekauft – aber nicht irgendeine­n. Es ist ein Gourmet-Kalender, schließlic­h ist es der weihnachtl­ichen Stimmung geschuldet, besondere Lebensmitt­el auszuprobi­eren. Jeden Tag bekomme ich eine kleine leckere Überraschu­ng. Die Spannung, was morgen im Kalender ist, bereitet mir Freude. Es sind nicht mehr viele kleine Schachteln im Adventskal­ender übrig. Der 24. Dezember rückt näher und es ist schade, dass die über Wochen erlebte feierliche Atmosphäre ein jähes Ende findet. Aber noch bleiben ein paar Tage, an denen wir Gemeinscha­ft erleben und gut zu anderen Menschen sein können. Wir brauchen besondere Stimmungen, gerade in unruhigen Zeiten, denn sie geben uns Halt und Freude. Andreas

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