Weniger Anleihen für Corona-Aufbaufonds
Brüssel. Um das Geld für die Corona-Hilfen aufzubringen, hat die EU-Kommission Anleihen in Milliardenhöhe am Kapitalmarkt ausgegeben. Die Nachfrage für Hilfszahlungen war jedoch niedriger als erwartet. Insgesamt wurden 71 Milliarden Euro an Anleihen ausgegeben. Ursprünglich waren 80 Milliarden Euro geplant, um erste Corona-Hilfen 2021 zu finanzieren. Unter den ausgegebenen Anleihen waren erstmals umweltfreundliche „Green Bonds“im Wert von zwölf Milliarden Euro. Das Geld soll ausschließlich klimafreundliche Projekte der EU-Länder als Teil ihrer Aufbaupläne finanzieren, etwa Forschungsprojekte zur Energiewende oder Windparks. Rund ein Drittel des Corona-Aufbauprogramms soll durch grüne Anleihen finanziert werden. Das Corona-Aufbauprogramm der EU sieht bis 2026 Hilfen im Wert von insgesamt rund 800 Milliarden Euro vor – in an die Inflation angepassten Preisen. Das Geld soll helfen, die durch die Pandemie entstandenen wirtschaftlichen Schäden zu bewältigen. Vor allem sollen Projekte gefördert werden, die eine umweltfreundlichere und digitalere Wirtschaft voranbringen. Finanziert wird das Programm über Schulden, die bis zum Jahr 2058 gemeinsam getilgt werden sollen. Um die Hilfen zu erhalten, müssen Mitgliedstaaten einen Plan mit konkreten Investitions- und Reformvorhaben vorlegen. Die EU-Kommission hat bereits 22 Pläne in diesem Jahr angenommen. Auch Luxemburg hat grünes Licht der EU-Kommission für seine Pläne zur Verwendung der europäischen Corona-Hilfen bekommen. Der Aufbauplan umfasst 93 Millionen Euro und soll einen Schwerpunkt auf den grünen Umbau der Wirtschaft legen. dpa/mab
23.12.
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