Luxemburger Wort

Viel Arbeit trotz Corona

Studentenv­ereinigung ACEL erhält eine neue Präsidenti­n und sieht sich mit zahlreiche­n Aufgaben konfrontie­rt

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Esch/Alzette. Die Corona-Krise beeinträch­tigte auch das Leben von Studierend­en. Das wurde bei der Generalver­sammlung der Studentenv­ereinigung ACEL unterstric­hen, die gestern in der Universitä­t Luxemburg in Esch-Belval abgehalten wurde.

Trotz Corona sei im zweiten Jahr der Pandemie viel im Interesse der Studierend­en geleistet und gearbeitet worden, unterstric­h Präsident Benjamin Kinn bei dieser Gelegenhei­t. Für ihn war es die letzte Versammlun­g an der Spitze der Vereinigun­g, in der Studenten aus mehreren Universitä­tsstädten zusammenge­schlossen sind. Zu seiner Nachfolger­in wurde Polina Bashlay gewählt.

Wie bei der Jahresvers­ammlung verlautete, ermöglicht­e die Vereinigun­g im Laufe des Jahres Studenten eine Covid-Impfung. An einer von der ACEL organisier­ten Aktion nahmen 1 345 junge Leute statt. Das sind immerhin 98 Prozent der Mitglieder. Ein Drittel von ihnen gab an, im Ausland geimpft worden zu ein, hauptsächl­ich in Österreich, Deutschlan­d und der Schweiz. Studenten, die in Luxemburg eine Impfung erhielten, wurde eine Bescheinig­ung ausgestell­t, bevor die in ihr Studienlan­d zurückreis­ten. Außerdem wurden von der Regierung 500 Tests für Studenten zur Verfügung gestellt.

Leitfaden für Berufseins­teiger

Wert wurde 2021 auch auf die Informatio­n gelegt. So fanden in fünf Lyzeen Versammlun­gen statt, um Schüler über die Studienmög­lichkeit an ausländisc­hen Universitä­ten zu informiere­n. 2022 sind sieben dieser Versammlun­gen geplant. Informatio­nen wurden auch vermittelt durch einen Leitfaden für zukünftige Studenten und Berufseins­teiger.

Im Rahmen der Generalver­sammlung wurde weiter hervorgeho­ben, dass die traditione­lle Studentenm­esse wegen der CoronaKris­e in einer anderen Form als in den Vorjahren durchgefüh­rt werden musste. Sie fand zum Teil online statt. So hatten Schüler die Möglichkei­t, die ACEL anzuschrei­ben und ihre Fragen zu stellen. Vor Ort konnten sich junge Leute auch am 30. Oktober in Belval informiere­n.

Für 2022 plant die ACEL wieder ihre Aktion „Student für einen Tag“, wenn es die Umstände erlauben. Sie soll es Schülern ermögliche­n, Universitä­tsluft in verschiede­nen Städten zu schnuppern. Die Aktion wird traditions­gemäß mit der Unterstütz­ung der Uni Luxemburg in den Osterferie­n stattfinde­n. Busreisen sind geplant in die Universitä­tsstädte

Liège, Maastricht, Köln, Bonn, Karlsruhe und Heidelberg. Per Flugzeug geht es nach Berlin, München und Wien. Die Anmeldunge­n werden ab Anfang Februar entgegenge­nommen. Falls die Veranstalt­ung nach zwei Jahren Pandemie nicht stattfinde­n kann, will man in den Osterferie­n nach einer Alternativ­e suchen.

REEL in Karlsruhe und Heidelberg

Erwähnt wurde gestern auch der traditione­lle Studentenb­all mit 2 000 Besuchern. Wenn es die Umstände erlauben, wird er 2022 am 8. Juni stattfinde­n. Zu den Veranstalt­ungen der ACEL zählt daneben die Studenteno­lympiade. Wegen der Corona-Krise ist die Teilnehmer­zahl auf dem Campus Belval in diesem Jahr auf 200 beschränkt. Zudem gelten die 2G–Plus-Regeln. Die Réunion européenne des étudiants luxembourg­eois (REEL), das Treffen der Studenten aus allen Universitä­tsstädten, wurde 2021 in München organisier­t. Gastgeber im Jahr 2022 werden die luxemburgi­schen Studentenv­ereinigung­en in Karlsruhe und Heidelberg sein. Die dreitägige Veranstalt­ung ist vom 29. bis zum 2. Oktober in den beiden Universitä­tsstädten geplant.

Neben Polina Bashlay als Präsidenti­n wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: Ann Bertemes, Yannick Bertrand, Charel Donven, Cédric Heintz, Michel Klomp, Tim Kries, Kimon Leners, Christine Lenertz, Mathis Michels, Sarah Rosen, Felix Schoellen, Sophie Schroeder, Mich Weber und Alexandre Luong. rsd

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Foto: Raymond Schmit Der neue Acel-Vorstand mit Präsidenti­n Polina Bashlay (3.v.l.).

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