Wissenswertes per QR-Code
In Junglinster können Wanderer auf digitalen Schildern mehr über ausgesuchte Orte erfahren
Junglinster. Auch im Winter kann Wandern an der frischen Luft ein unvergessliches Erlebnis sein. In Junglinster können Wanderer dabei nicht nur Gutes für die Gesundheit tun, sondern auch ihr eigenes Wissen erweitern.
Wie die Gemeinde in einer Pressemitteilung schreibt, wurden dort vor Kurzem auf den Wanderwegen an ausgesuchten Stellen mehr als 100 Schilder mit QR-Codes installiert. „Um den Besuchern die
Geschichte der Gemeinde, aber auch historische Ereignisse und Begebenheiten näher zu bringen“, heißt es im Schreiben.
250 Kilometer, 27 Wege
Laut den Angaben der Gemeinde verfügt Junglinster mit mehr als 250 Kilometern, die auf 27 Wanderrouten aufgeteilt sind, über eines der größten WanderwegeNetze in der Region. Wanderlustige können die Pfade etwa entlang des Schlosses in Burglinster oder der Felsen des Müllerthals erkunden.
Wie funktioniert die Beschilderung? Wer den QR-Code mit seinem Handy scannt, kann sich in drei Sprachen über die Örtlichkeit informieren, in der er sich gerade befindet. Außerdem ist es an den Startpunkten auch möglich, die sogenannte GPX-Datei, also ein File mit den GPS-Geo-Standorts-Daten auf das Mobiltelefon herunterzuladen. Diese Online-Wanderkarte kann dann einer besseren Orientierung vor Ort dienen.
Ehrenamtliche Hilfe
Initiiert und koordiniert wurde das Projekt von zwei Einwohnern der Gemeinde, Armand Schleich und Gérard Larère, die selbst begeisterte Wanderer sind und sich ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit den kommunalen Diensten um die Pflege der örtlichen Wanderwege kümmern.
Die Beschilderung kostete die Gemeinde 19 000 Euro; damit wurden ebenfalls 13 Schilder mit QRCodes an den Orten finanziert, an denen im September dieses Jahres Stolpersteine verlegt wurden.
Junglinster verfügt über mehr als 250 Kilometer Wanderwege.