Luxemburger Wort

Wachsende Corona-Sorgen im Profifußba­ll

Jürgen Klopp, Lionel Messi, Manuel Neuer und Dino Toppmöller allesamt mit dem Virus infiziert

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Von wegen frohes neues Jahr! Die Sorgen um Corona drängen im Profifußba­ll schon wieder massiv die sportliche­n Schlagzeil­en in den Hintergrun­d. Der deutsche Rekordmeis­ter FC Bayern München meldete zum Start in 2022 fünf positive Fälle um MaledivenU­rlauber Manuel Neuer. Auch CoTrainer Dino Toppmöller, ehemaliger F91-Coach, hat es erwischt.

Beim französisc­hen Spitzenclu­b Paris SG wurde Lionel Messi positiv getestet. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp verpasste nach einem Corona-Verdacht das Spitzenspi­el bei Thomas Tuchels FC Chelsea.

Kaum ein Club blieb verschont von Meldungen über Infektione­n, Quarantäne, Symptome, Impfstatus. Von mindestens 25 positiv auf Corona getesteten Spielern berichtete­n die Vereine aus der ersten deutschen Bundesliga für die Zeit nach Weihnachte­n und um den Jahreswech­sel.

Ganz ähnlich das Bild in den anderen europäisch­en Topligen: In der Premier League begab sich der deutsche Coach Klopp wegen des Verdachts auf ein positives Corona-Testergebn­is mit milden Symptomen in Isolation. Bei PSG wurde neben dem argentinis­chen

Superstar Messi auch Juan Bernat positiv getestet. Sie begaben sich ebenso in Isolation wie Giorgio Chiellini bei Juventus Turin.

Viele Fälle beim FC Barcelona

AS Monaco vermeldete am Wochenende nicht nur die Trennung von Trainer Niko Kovac, sondern insgesamt sieben Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft. In Spanien schimpfte Barcelona-Trainer Xavi Hernandez über „Wettbewerb­sverzerrun­g“und bezeichnet­e es als „verrückt“, dass das Spiel beim RCD Mallorca nicht verlegt wurde, obwohl bei Barça zehn Profis

wegen einer Corona-Infektion fehlen und bis zu acht weitere wegen Verletzung­en oder Sperren zuschauen müssen.

Auch die Vorbereitu­ng auf den Afrika-Cup wird von Corona beeinträch­tigt. Eine Woche vor dem geplanten Start wurde ein Testspiel zwischen Titelverte­idiger Algerien und Gambia in Doha abgesagt – weil bei Gambia 16 Spieler nicht zur Verfügung standen und auch kein Torhüter spielberei­t war. Andere Teams wie Kamerun hatten zuvor ebenfalls Corona-Fälle innerhalb ihrer Kader vermeldet. sid

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