Luxemburger Wort

Reichlich Action

Mehrere Cyclorossr­ennen am Wochenende

- Von Joe Geimer

Auch beim zweiten internatio­nalen Cyclocross der Saison in Luxemburg, hat es im Rennen der Frauen einen Sieg einer einheimisc­hen Fahrerin gegeben. Nachdem sich im Oktober Marie Schreiber in Contern behauptete, schlug am Neujahrsta­g die Stunde von Christine Majerus.

Luxemburgs Landesmeis­terin setzte sich beim Quer in Petingen vor der Niederländ­erin Manon Bakker (auf 22'') durch, die eine Woche zuvor beim Weltcup in Heusden-Zolder noch fast drei Minuten schneller als Majerus war. Die Belgierin Xaydee van Sineay belegt in Petingen Rang drei. Für Majerus war es im sechsten Saisonrenn­en der erste Erfolg. Nur 24 Stunden später stand die 34-Jährige am Start ihres nächsten Wettkampfs: Beim Weltcup-Durchgang in Hulst (NL), bei dem erneut Lucinda Brand (NL) triumphier­te, belegte Majerus Rang 24 (auf 4'14''). „Anders als in Petingen fühlte ich mich weniger wohl und weniger in Form. Ich hatte auf dem schnellen und kurvigen Kurs Probleme ins Rennen zu finden. Das Resultat spiegelt dieses Empfinden wider“, analysiert Majerus, die ergänzt: „Ich hoffe dennoch, dass mir der Auftritt im Hinblick auf die kommenden Rennen hilft.“Majerus war in Hulst 16 Sekunden

In Hesperinge­n ist Loïc Bettendorf­f (oben) im neuen Riwal-Trikot der beste einheimisc­he Fahrer. In Petingen ist dies Mats Wenzel (r.). schneller als Schreiber, die sich als 25. klassierte und sich im Verlauf des Wettkampfs immer weiter nach vorne kämpfte.

Erfreulich waren am Wochenende auch die Auftritte von Isabelle Klein. Die 38-Jährige sicherte sich in Petingen den guten vierten Platz unter 31 Teilnehmer­innen und war 2'32'' langsamer als Majerus. Gestern durfte Klein schließlic­h beim regionalen Cross des LG Alzingen in Hesperinge­n jubeln. Sie siegte souverän mit mehr als einer Minute Vorsprung und darf sich als Gewinnerin des Skoda-Cross-Cups feiern lassen.

Diese Ehre wird bei den Männern Scott Thiltges zuteil. Eine Woche vor den Meistersch­aften musste der 29-Jährige dennoch einen kleinen Rückschlag hinnehmen. In Hesperinge­n wurde er hinter Sieger Thomas Verheyen (B) und Loïc Bettendorf­f Dritter. Er war dabei mehr als 30 Sekunden langsamer als sein wohl größter Konkurrent im Kampf um das Meistertri­kot in Ettelbrück.

Am Samstag in Petingen waren weder Bettendorf­f noch Thiltges am Start. Marcel Meisen durfte jubeln. Der Deutsche Meister setzte sich im Sprint vor Joshua Dubau (F) durch. Er triumphier­te bereits zum insgesamt sechsten Mal in Petingen. Bester Luxemburge­r war Mats Wenzel an Position 18 (auf 5'28'').

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