Luxemburger Wort

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

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Hintergrun­d alter Weissagung­en des Propheten verläuft die Schilderun­g der Taufe Jesu im Jordan. Jetzt hat sich das Wort erfüllt, da der Himmel sich öffnet und der Geist Gottes herabkommt. Jetzt steigt der aus dem Wasser, den Gott, der Vater, als seinen Sohn öffentlich bestätigt. In Jesus erfüllen sich die uralten Hoffnungen und Sehnsüchte des Volkes.

Ein Risiko, aber auch ein Zauber

Der Neubeginn, den wir Menschen in unserem Leben vollziehen, mag zwar nicht die Erfüllung alter Prophetien sein, könnte aber die Erfüllung einer Hoffnung bedeuten. In jedem Neubeginn steckt ein Risiko. Deshalb zögern wir, den ersten Schritt zu gehen. Jedem Neubeginn wohnt aber auch ein Zauber inne, wie es Hermann Hesse einst formuliert hat. Es fällt uns daher leichter neu anzufangen, wenn andere uns dazu ermutigen. Auch Jesus hat für den Beginn seiner Sendung Ermutigung erfahren: durch die Liebe des Vaters und durch die Begegnung mit Johannes dem Täufer.

Bei der Taufe von Jesus durch Johannes im Jordan erfüllt sich das Wort und Jesus wird von Gott als sein Sohn bestätigt.

In Jesus erfüllen sich die uralten Hoffnungen und Sehnsüchte des Volkes.

verkündet hat: wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

Evangelium vum Sonndeg no der Epiphanie (Joer C / Lk 3, 15-16.21-22)

D’Vollek war voll Erwaardung, an alleguer hu si sech bei sech gefrot, ob de Johannes net vläicht esouguer de Messias wär. Du sot hien zu hinnen all: „Ech deefen iech elo mat Waasser, ma et kënnt een, dee méi staark ass wéi ech, an ech sinn et net wäert, him seng Schongstré­ckele lasszemaac­hen. Hien deeft iech mat hellegem Geescht a mat Feier.“Wéi dat ganzt Vollek gedeeft ginn ass, ass och de Jesus gedeeft ginn. Iwwerdeems hie gebiet huet, ass den Himmel opgemaach ginn, an den hellege Geescht ass an der Gestalt vun enger Dauf op hien erofkomm. An eng Stëmm koum aus dem Himmel: „Du bass mäi Jong, an ech hunn dech gär; du stees a menger Gonscht!“

Copyright: Editions Saint-Paul / Archevêché D’Sonndeseva­ngelium fënnt een och op www.cathol.lu

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